22.03.2018 14:00 Uhr

NÖ-Derby so schlecht besucht wie noch nie

Unwirtliche Zustände in der NV Arena
Unwirtliche Zustände in der NV Arena

Nach der von der Bundesliga nachträglich auf 1.267 Besucher nach unten korrigierten Zuschauerzahl steht fest: So schlecht besucht war das NÖ-Derby zwischen dem SKN St. Pölten und der Admira noch nie.

Der SKN hatte am Matchtag 1.346 Besucher vermeldet gehabt. Tatsächlich waren es noch weniger. Die Gründe liegen auf der Hand. Es schneite, war saukalt und windig. Im Gefrierschrank NV Arena zieht es quasi doppelt, da das Stadion oberhalb des 1. Ranges offen ist, um Platz für einen (vom Land NÖ mittlerweile ad acta gelegten) Ausbau zu haben. 

Dazu kommt, dass der SKN St. Pölten zu den schwächsten Erstliga-Mannschaften Europas zählt. In den Profiligen ist nur Bulgariens Schlusslicht Vitosha Bistritsa noch schlechter. Auf Augenhöhe mit den "Wölfen" liegt Benevento Calcio. Und von seinen 13 Heimspielen hat der SKN bisher nur eines gegen die Austria gewonnen. Obendrein waren beim Heimspiel vor dem Derby (gegen Altach) auf der Ost-Tribüne einige Toiletten nicht zu benützen, was auch für Aufregung sorgte.

Zu den Bundesliga-Duellen zwischen SKN und Admira kamen sonst immer mehr Besucher. Sogar beim letzten Erstliga-Duell auf der Bruchbude Voith Platz waren es mit 1.295 Besuchern noch knapp mehr. Zum allerersten Duell in der NV Arena pilgerten 3.430, zum letzten Vergleich in der BSFZ Arena auch noch 1.480.

In der Zuschauerbilanz der Bundesliga duellieren sich die beiden NÖ-Vereine um den (vor)letzten Platz. Der WAC liegt nur scheinbar in Reichweite, hat nämlich im Gegensatz zu den NÖ-Kontrahenten noch ein Heimspiel gegen Rapid offen. Der SKN verzeichnet gegenüber dem Vorjahr einen massiven Einbruch von 1.000 Zuschauern weniger pro Heimspiel.

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red

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