03.04.2018 13:53 Uhr

Trotz Tor-Show: Schweden-Trainer will Zlatan nicht

Zlatan Imbrahimovic sorgte bei seinem MLS-Debüt für Furore
Zlatan Imbrahimovic sorgte bei seinem MLS-Debüt für Furore

Nach seinem Sensationsdebüt in der US-amerikanischen Major League Soccer, bei dem Zlatan Ibrahimovic mit zwei Treffern innerhalb einer Halbzeit zum neuen Superstar von Los Angeles Galaxy avancierte, werden die Rufe nach einem Comeback in der schwedischen Nationalmannschaft lauter.

Die Stürmer-Ikone selbst hatte sich schon bereiterklärt, im Falle einer Anfrage nur allzu gerne auf den WM-Zug der Schweden aufspringen zu wollen: "Niemand muss irgendwen anrufen. Wenn sie wollen, bin ich da", meinte Ibrahimovic nach seinem Doppelpack-Einstand für LA Galaxy im Stadtduell mit Los Angeles FC.

Schwedens Nationaltrainer Janne Andersson will von einer Rückkehr des erfolgreichsten Stürmers des Dreikronenteams aller Zeiten allerdings immer noch nichts wissen. Gegenüber der schwedischen Zeitung "Expressen" stellte er klar, dass er auch weiterhin ohne Zlatan für die WM in Russland plane: "Die Leute dürfen denken, was sie wollen. Es gibt sicher Leute auf der ganzen Welt, die Meinungen zu meinem Job haben. Aber ich versuche diesen weiterhin so gut wie möglich zu machen - auf meine Art und Weise", bezog er zur Frage Stellung, ob er schon Kontakt zum Mittelstürmer aufgenommen habe.

Bislang 116 Länderspiele für Schweden

Der 55-Jährige befürchtet im Falle eines Kurzzeit-Comebacks des Exzentrikers offenbar ein mögliches Autoritätsproblem innerhalb der Mannschaft. 

Der 36 Jahre alte Ibrahimovic spielte zwischen 2001 und 2016 insgesamt 15 Jahre lang für die schwedische Auswahl, für die er in 116 Partien 62 Treffer erzielte. Nach dem EM-Aus vor zwei Jahren in Frankreich war er aus dem Team zurückgetreten und hatte bis zuletzt ausgeschlossen, noch einmal für sein Land aufzulaufen. Die Kehrtwende kam nach der überraschenden Qualifikation für die WM in Russland sowie nach seinem Wechsel von Manchester United in die USA.

Die Auswahl Schwedens trifft bei der WM-Endrunde in diesem Jahr auch auf die deutsche Mannschaft. Am zweiten Gruppenspieltag stehen sich die Teams am 23. Juni gegenüber. 

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