12.04.2018 09:43 Uhr

"Das ist ja wohl logisch": Klopp drückt BVB die Daumen

Hat eine erfolgreiche Woche hinter sich: Jürgen Klopp
Hat eine erfolgreiche Woche hinter sich: Jürgen Klopp

Nach dem Einzug ins Halbfinale der Champions League zu Beginn der Woche hat Teammanager Jürgen Klopp vom FC Liverpool ausgiebig von seinem Team geschwärmt, den unterlegenen Pep Guardiola gelobt, zu Gerüchten um einen möglichen Abgang von Star-Stürmer Mohmed Salah Stellung genommen und zudem einen Blick auf das anstehende Revierderby geworfen, bei dem er weiterhin zu seinem Ex-Klub Borussia Dortmund hält.

"Das ist ja wohl logisch. Auch nach zweieinhalb Jahren auf der Insel hat sich nichts daran geändert, dass ich dem BVB und Mainz nach wie vor die Daumen drücke", erklärte Klopp gegenüber "Bild". Wenn es die Zeit erlaube, schaue er sich natürlich auch die Spiele an. 

Die teils schwankenden Leistungen der Schwarzgelben bereiten dem 50-Jährigen, der zwischen 2008 und 2015 für die Borussia als Trainer aktiv war, keine Sorgen. "Es ist unbestritten eine schwere Saison für Borussia Dortmund", sagte Klopp. Die Champions-League-Qualifikation sei aber bei fünf Punkten Vorsprung auf Platz fünf nicht in Gefahr. "Die werden das schon schaffen", ist sich der heutige Liverpool-Coach sicher. 

Salah-Abgang? "Da mache ich mir keine Sorgen"

Klopp selbst befindet sich mit den Reds zur Zeit im siebten Himmel. "Es ist schon herausragend, dass wir das geschafft haben [und] gegen City und den besten Trainer der Welt mit zwei Siegen weitergekommen sind", freute sich der Teammanager nach dem 2:1-Triumph in Manchester und fügte an: "Aber das ist das Schöne, was ich am Fußball so liebe: Die bessere Qualität setzt sich nicht immer automatisch durch."

Dass Mohamed Salah, der nachgewiesenermaßen mit außergewöhnlich großer Qualität ausgestattet ist (39 Tore in 44 Spielen für Liverpool) den Klub schon im Sommer wieder verlassen könnte, glaubt Klopp nicht. "Ich weiß, dass sich Mo bei uns pudelwohl fühlt, und er weiß, dass ihm unsere Spielweise total liegt. Da mache ich mir keine Sorgen", so der 50-Jährige. 

Klopp liebt Peps Fußball

Über ein Sonderlob durfte sich der Ex-Mainzer Loris Karius freuen, den Klopp im Sommer 2016 nach Liverpool lotste und der in dieser Saison in der Königklasse in sechs von zehn Partien ohne Gegentor blieb. "Von seinen Anlagen waren wir immer schon total überzeugt. Loris ist immer noch ein junger Torhüter mit riesigem Potenzial, der einen herausragenden Job macht."

Neben Karius durfte sich auch City-Teammanager Pep Guardiola über warme Worte vom ehemaligen BVB-Coach freuen. Der Spanier sei der beste Fußball-Lehrer der Welt, "weil er seine Handschrift überall eindrucksvoll hinterlassen hat", so Klopp. "Wenn ich nicht gerade gegen ihn selbst spielen muss, liebe ich seinen Fußball. Man braucht mich jedenfalls nicht zu zwingen, City-Spiele zu schauen!", gab der 50-Jährige mit einem Schmunzeln zu. 

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