Die Wolverhampton Wanderers dürfen ihre Meisterparty planen. Nach fünf Jahren Absenz wird der 1876 gegründete, dreifache englsiche Meister wieder in der Premier League dabei sein.

Nach dem 2:0-Erfolg gegen Derby County (mit ÖFB-Legionär Andi Weimann) vom Mittwoch können die Wolverhampton Wanderers nun schon Sonntag den Aufstieg in die Premier League fixieren. Mit einem Heimsieg gegen Birmingham City sind sie durch. Wenn Fulham Samstag daheim Brentford nicht schlägt, dürfen die Wolves im Molineux - in der Kultstätte firmieren sie seit 1889 - quasi mit Anpfiff die Aufstiegs-Party steigen lassen.

Gegen die Rams waren die Wolves überlegen, lieferten vor 28.500 Zuschauern die vielleicht beste Heimvorstellung der Saison ab. Das zweite Tor - ein aufgegaberlter Volley-Bogenlampen-Schuss von Rúben Neves aus 25 Metern ins Kreuzeck - war ein Zungenschnalzer. "Ich musste aufpassen, dass ich nicht erstmals bei einem Gegentor applaudiere", gestand Derby-Manager Gary Rowett und attestierte dem portugiesischen Teamspieler, "das ist ein Champions-League-Spieler!"

Bei derzeit 92 Zählern aus 42 Runden könnten die Wolves sogar die 100-Punkte-Marke knacken. "Wir müssen aber konzentriert bleiben und wachsam", warnt Manager Nuno vor dem Spiel gegen Birmingham, "auch wenn es langsam fad wird, das immer wieder zu betonen."

"Österreicher-Filiale"

Zuletzt war der dreifache englische Meister 2011/2012 in der Premier League. 2013/2014 fristeten die Wolves sogar ein Dasein in der drittklassigen League One. Mit Weimann, Stefan Maierhofer und Georg Margreitter kickten in den vergangenen Jahren auch drei ÖFB-Legionäre für Wolverhampton. Weimann ging für sie im Frühjahr 2017 (leihweise) auf Torejagd, Maierhofer stürmte für sie in der Premier League und Margreitter kam auf einen Einsatz im Championship.

Maierhofer hatte dort "eine gute Zeit mit ihnen, auch wenn ich nicht viel gespielt habe ... und Rapid hat auch ein bisschen was für mich bekommen."

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red