13.04.2018 09:33 Uhr

Hamann kritisiert Pep: "Teilweise untergegangen"

Steht nach dem erneuten Champions-League-Aus in der Kritik: Pep Guardiola
Steht nach dem erneuten Champions-League-Aus in der Kritik: Pep Guardiola

Der frühere Nationalspieler Dietmar Hamann sieht die Champions-League-Bilanz von Manchester Citys Star-Coach Pep Guardiola äußerst kritisch. Von Jürgen Klopp und dem FC Liverpool schwärmt Hamann hingegen.

"Natürlich ist Pep ein überragender Trainer - man spricht gerne vom Mythos Guardiola. Fakt ist aber auch, dass er es jetzt sieben Jahre lang nicht ins Champions League Finale geschafft hat", schrieb Hamann in seiner "sky"-Kolumne. Der Spanier habe in dieser Zeit "keine Dorftruppen trainiert, sondern Barcelona, Bayern und Manchester City."

Den Titel in der Königsklasse hatte Guardiola "nur" 2009 und 2011 mit dem damals übermächtigen Barca-Team gewonnen, laut Hamann eine "Ansammlung von Welt-und Europameistern samt Leo Messi". Ansonsten sei Guardiola "teilweise im Viertel- oder Halbfinale untergegangen".

Großes Lob zollte Hamann Liverpools Teammanager Jürgen Klopp. Dieser habe "einen unglaublich großen Einfluss auf den Erfolg von Liverpool. Er hat dieser Mannschaft jetzt seinen Stempel aufgedrückt".

Hamann, von 1999 bis 2006 selbst als Spieler beim früheren englischen Rekordmeister aktiv, erklärte: "Es ist eine Energie in Liverpool entstanden, die mit Sicherheit dafür sorgt, dass niemand die Reds im Halbfinale als Gegner haben möchte. Ein eventuelles Rückspiel an der Anfield Road ist wohl das Unangenehmste, was man sich vorstellen kann." Dass Liverpool gegen Manchester City in der Summe mit 5:1 gewonnen habe, sei "unfassbar", ergänzte der 44-Jährige.

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