24.04.2018 09:28 Uhr

PSG sucht neuen Star-Keeper - Trapp vor dem Aus

Läuft die Zeit von Kevin Trapp bei PSG ab?
Läuft die Zeit von Kevin Trapp bei PSG ab?

Glaubt man den kursierenden Medienberichten, läuft die Kaderplanung für die kommende Saison beim französischen Serienmeister Paris Saint-Germain schon auf Hochtouren. Die Torhüterposition steht dabei besonders im Fokus. Für Kevin Trapp könnten schwere Zeiten anbrechen. 

Mit gerade einmal zwölf Pflichtspieleinsätzen zählt Kevin Trapp in dieser Saison bei Paris Saint-Germain nur zu den Teilzeitkräften. Obwohl sein Vertrag in der französischen Hauptstadt noch bis 2020 läuft, wird ein Wechsel von Woche zu Woche wahrscheinlicher. Interessenten soll es unter anderem in der Bundesliga geben. Nun verdichten sich die Zeichen, dass PSG in Zukunft ohne den 27-Jährigen plant.

Wie die Tageszeitung "Le Parisien" berichtet, haben die Verantwortlichen der Pariser in dieser Saison bereits Kontakt zu Thibaut Courtois (FC Chelsea) und Jan Oblak (Atlético Madrid) aufgenommen und sich nach den Chancen eines Transfers erkundigt.

Demnach soll einer der beiden Star-Keeper die neue Nummer eins im Kasten von PSG werden und den bisherigen Stammkeeper Alphonse Aréola beerben. Auch Milan-Juwel Gianluigi Donnarumma steht angeblich noch auf der klubinternen Liste.

Was plant Tuchel? Was machen die Regelhüter?

Sollte einer der drei Keeper tatsächlich nach Paris wechseln, würde sich am Status von Kevin Trapp als Nummer zwei auch in Zukunft nichts ändern. In diesem Fall müsste der Deutsche den Verein verlassen, um regelmäßig spielen zu können. Dass sich der Nationalspieler eine weitere Saison als Bankdrücker antut, gilt angesichts der Wechselmöglichkeiten als unwahrscheinlich.

Allerdings ist das Projekt "neue Nummer eins" derzeit noch von zwei Faktoren abhängig. Da wäre zum einen die Ablöse. Sollten Oblak (Vertrag bis 2021), Courtois (2019) oder Donnarumma (2021) kommen, würde eine Ablösesumme im hohen zweistelligen, wenn nicht sogar dreistelligen Millionenbereich fällig werden.

Da PSG Stand jetzt auch ohne neue Millionenausgaben Sanktionen aufgrund Verstößen gegen das Financial Fairplay drohen, müsste der französische Meister im Gegenzug Spieler loswerden, um die Bilanz aufzupolieren.

Der zweite Faktor, der für die Torhütersuche ausschlaggebend ist, ist der neue Trainer. Die französischen Medien haben sich schon lange auf Thomas Tuchel festgelegt. Die finale Entscheidung in der T-Frage liege bei ihm, heißt es. Ob Tuchel die Situation durch die "deutsche Brille" bewertet und auf Trapp setzt, ist nicht überliefert.

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