Der 18-jährige Mittelfeldspieler Daniel Nussbaumer wechselt im Sommer vom SCR Altach zum VfB Stuttgart. Altachs Sportdirektor Georg Zellhofer unterstreicht das Vorarlberger Bemühen um das Offensivtalent und will weiter auf junge Spieler aus der Region setzen.

"Stuttgart hat sich extrem bemüht, um mich zu verpflichten und reges Interesse gezeigt.“ Mit diesen Worten erklärte Daniel Nussbaumer gegenüber den "Vorarlberger Nachrichten" seinen bevorstehenden Wechsel zum VfB Stuttgart. Der erst 18-jährige Mittelfeldspieler wird den SCR Altach nach Saisonende ablösefrei verlassen.

Georg Zellhofer, Sportdirektor des Tabellenachten der österreichischen Bundesliga, will den Eindruck, die Vorarlberger hätten nicht alles daran gesetzt, das Offensivtalent zu halten, erst gar nicht entstehen lassen: "Wir haben uns bemüht", hält der 57-Jährige ebenfalls in den "VN" fest.

Freistellungen von der Schule, individuelle Trainings, Ernährungsberatung und eine Medienschulung - die Perspektivspieler aus der Akademie würden umfangreich auf die Herausforderungen an einen zukünftigen Bundesligakicker vorbereitet werden.

"Wir haben die Ausbildung also sehr ernst genommen und alle unsere Versprechen erfüllt", unterstreicht Zellhofer. Das Akademie-Projekt sei auf einem guten Weg, Altach wolle weiter auf Talente aus Vorarlberg bauen.

Nussbaumer zu Stuttgart: "Eine große Herausforderung"

Für Nussbaumer startet im Sommer dennoch ein neues Kapitel 200 Kilometer nördlich der Heimat. Beim VfB hat der Rechtsfuß bis 2020 unterschrieben und soll vorerst in der zweiten Mannschaft, in der Regionalliga Südwest (4. Leistungsstufe), zum Einsatz kommen. "Es wird eine große Herausforderung für mich", weiß er.

Für Altach bestritt der 1,88 Meter große Offensivakteur in dieser Saison zwei Bundesliga- sowie zwei ÖFB-Cup-Spiele, ansonsten ist er bei den Amateuren in der Regionalliga West zum Einsatz gekommen.

red