Just vor dem Saisonfinale in der Ersten Liga, in dem die SV Ried noch um den Aufstieg kämpft, macht ein kurioses Gerücht die Runde: Verlässt Sportchef Franz Schiemer die Innviertler in Richtung Austria Wien?

Wiener Neustadt oder die SV Ried? Den Dritten und Vierten der Ersten Liga trennen vor dem letzten Spieltag drei Punkte, wobei die Oberösterreicher die bessere Tordifferenz vorweisen können. Im Fernduell am Freitag (19:30 Uhr) entscheidet sich, wer die Saison auf Rang drei der Tabelle beendet und so noch die Chance auf den Aufstieg in die Bundesliga hat. Ried empfängt Nachzügler Kapfenberg, Wr. Neustadt gastiert beim Fünften Liefering.

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Doch anstatt sich in aller Ruhe auf die wichtige letzte Aufgabe in der Meisterschaft konzentrieren zu können, muss man im Innviertel plötzlich ein Störfeuer bekämpfen. Sportdirektor Franz Schiemer wird von der "Kronenzeitung" mit einem Wechsel nach Wien in Verbindung gebracht. Der erst 32-jährige Ex-Profi soll bei der Austria Co-Trainer von Thomas Letsch werden.

Austria Wien: Reunion von Letsch und Schiemer?

Der FAK-Chefcoach erklärt dazu lediglich: "Wir wollen den Trainerstab optimieren." Dementi gibt es aus Wien-Favoriten keines. Wie Letsch hat auch Schiemer Red-Bull-Vergangenheit. Als Aktiver hielt er fünfeinhalb Jahre für Salzburg die Birne hin, nachdem er zuvor vier Jahre für die Austria gespielt hatte. Von 2016 bis 2017 war er außerdem Co-Trainer beim FC Liefering - unter dem Chefcoach Thomas Letsch.

Schiemers Engagement in Ried stand bisher unter keinem guten Stern. Im Februar 2017 wurde der damals 31-Jährige überraschend als Sportdirektor präsentiert, dreieinhalb Monate später stieg der ehemalige "Vorzeige-Provinzklub" nach zwölf Jahren im Oberhaus wieder in die zweite Leistungsstufe ab. Diesen Freigag kämpft Ried nach einem holprigen Frühjahr um die letzte Chance auf die sofortige Rückkehr in die Bundesliga.

red