06.06.2018 14:19 Uhr

Nach Fan-Attacken: Sporting-Coach schmeißt hin

Jorge Jesus und Sporting Lissabon gehen getrennte Wege
Jorge Jesus und Sporting Lissabon gehen getrennte Wege

Nach der Attacke von rund 50 Vermummten auf das Team von Sporting Lissabon Mitte Mai gehen der portugiesische Fußball-Erstligist und Trainer Jorge Jesus getrennte Wege. Das gab der Klub am Mittwoch bekannt.

Die vermummten Personen hatten mit Stöcken und Gürteln bewaffnet das Trainingsgelände und die Umkleidekabine des Klubs gestürmt. Der frühere Wolfsburger Stürmer Bas Dost erlitt eine blutende Kopfverletzung, die genäht werden musste, auch Jesus war angegriffen worden. 23 Personen wurden festgenommen.

Am vergangenen Freitag hatte der portugiesische Nationaltorhüter Rui Patricio erklärt, seinen Vertrag bei Sporting auflösen zu wollen. In einem Brief an den Verein verwies er auf die Ausschreitungen und bezeichnete seinen Wunsch deswegen als "gerechtfertigtes Motiv".

Sporting hatte die Qualifikation für die Champions League durch eine 1:2-Niederlage bei Maritimo Funchal am letzten Spieltag verpasst und beendete die Saison hinter Meister FC Porto und dem Stadtrivalen Benfica auf Platz drei.

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