Spielmacher Toni Kroos steht wegen seiner schwachen Vorstellung bei der WM-Auftaktpleite der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Mexiko einem Medienbericht zufolge intern in der Kritik.

Laut "Süddeutscher Zeitung" war auch Kroos ein Thema bei der Krisensitzung von Mannschaft und Trainer-Team am Montag nach dem blamablen 0:1. Die Kollegen seien dem Mittelfeld-Star von Real Madrid gegenüber inzwischen "nicht mehr völlig unkritisch", schreibt das Blatt weiter.

Unter der Woche hatten auch Mats Hummels und Thomas Müller mit kleinen Seitenhieben gegen Kroos für Aufsehen gesorgt.

Hummels hatte erklärt, ein WM sei nur "alle vier Jahre, das ist ein großes Ereignis in unserer Karriere, und das wollen wir uns natürlich nicht vermasseln lassen". Das gelte auch für Spieler, "die mit Real Madrid dreimal die Champions League gewonnen haben".

Müller hatte in seiner Nachbetrachtung des Mexiko-Spiels angedeutet, dass sich Kroos seiner Manndeckung durch die Mittelamerikaner besser hätte entziehen können.

Kroos war im ersten Gruppenspiel Deutschlands auch aufgrund der intensiven Bewachung durch den Gegner nahezu wirkungslos geblieben.