23.06.2018 17:36 Uhr

Japaner stürzen sich zu dritt auf Sadio Mané

Mané soll nie frei zum Schuss kommen können
Mané soll nie frei zum Schuss kommen können

Japans Teamchef Akira Nishino hat im WM-Duell mit Senegal am Sonntag in Jekaterinburg eine Sonderbewachung für den Topstar der Afrikaner vorgesehen. Nach Angaben des Trainers sollen sich bis zu drei Spieler um Sadio Mané kümmern. Dennoch werde man den Liverpool-Stürmer nicht komplett ausschalten können.

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"Es ist möglich, ihn zu stoppen, aber er hat auch Einfluss auf seine Mitspieler, und das macht uns Sorgen", erklärte Nishino. Kopfzerbrechen bereitet dem Coach auch die physische Unterlegenheit der Japaner. "Ich habe meinen Spielern gesagt, sie sollen fünf Zentimeter wachsen und fünf Kilo zunehmen, aber es hat nicht funktioniert", scherzte Nishino und ergänzte, man müsse das körperliche Manko durch flüssiges Kombinationsspiel wettmachen.

Japan feierte zum Auftakt in Gruppe H einen 2:1-Sieg über Kolumbien, Senegal gewann gegen Polen ebenfalls mit 2:1. Dem Sieger des Duells zwischen den Asiaten und den Afrikanern dürfte der Einzug ins Achtelfinale nicht mehr zu nehmen sein. Mane blickt sogar schon bis zum Viertelfinale - so weit war Senegal 2002 vorgedrungen. "Ich war damals noch klein, aber das sind unglaubliche Erinnerungen für mich. Das Team hat uns stolz gemacht", erzählte der 26-Jährige.

Der Rummel um seine Person ist Mané manchmal schon zu viel. "Es macht mich persönlich stolz, dass alle über mich sprechen. Es gibt aber keinen Sadio-Mané-Plan, sondern einen Teamspirit. Nicht ich, sondern die ganze Gruppe ist wichtig", betonte der frühere Salzburg-Profi.

apa

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