27.06.2018 11:40 Uhr

Video: So feierte Argentinien das Rojo-Tor

Marcos Rojo sorgte für Riesenfreude in der Heimat. © imago/ZUMA Press
Marcos Rojo sorgte für Riesenfreude in der Heimat. © imago/ZUMA Press

Marcos Rojo bewahrte Argentinien gegen Nigeria vor einem blamablen Vorrundenaus bei der WM. In der Heimat wurde das Siegestor des Innenverteidigers extatisch gefeiert.

Lionel Messi hat bei dieser WM schwer zu tragen. Die Hoffnungen von 45 Millionen Argentiniern ruhen auf den Schultern des 1,70 Meter kleinen Ausnahme-Fußballers, weltweit sind Millarden Augen auf den Superstar des FC Barcelona und Kapitän der "Albiceleste" gerichtet, wenn die Nationalmannschaft zu einem WM-Spiel antritt.

So auch am Dienstagabend, als die Argentinier gegen Nigeria um den Verbleib bei der Endrunde in Russland kämpften. Messi brachte sein Team mit seinem ersten Tor im Turnier früh auf Kurs, die Last, die ihm beim Jubel von den Schulter fiel, konnte man sogar als Fernsehzuschauer spüren. Doch nachdem Victor Moses die Nigerianer kurz nach der Pause vom Elferpunkt wieder ins Spiel geschossen hatte, begann für die fußballverrückten Argentinier plötzlich wieder das große Zittern.

Argentinien: Der frenetische Jubel nach dem Rojo-Tor

Am Rande des Abrunds war es schließlich nicht Zaubermaus Messi, sondern mit Innenverteidiger Marcos Rojo ein Kämpfer fürs Grobe, der die "Albiceleste" auffing. Sein Tor vier Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit stieß die Tür zum Achtelfinale wieder auf. Argentinien brauchte den knappen Vorsprung über die Zeit und trifft am Samstag (16:00 Uhr) im ersten K.o.-Match auf Frankreich.

Das ist vorerst aber Zukunftsmusik. In der argentinischen Gegenwart regiert die pure Freude über das Erreichen der nächsten Runde. Gefeiert wurde der Sieg gegen Nigeria euphorisch, so auch auf der Plaza General San Martín in Buenos Aires, wo Tausende Fans mitfieberten. Bei Rojos Tor brachen alle Dämme, die drückende Anspannung wich ausgelassener Extase.

"Was für eine Erleichterung", jubelte etwa Ignacio Zapata, der mit seinem Sohn zum Public Viewing gekommen war. Jetzt liegt es an Messi und Co. den nächsten Schritt zu machen. Am Samstag gegen Frankreich.

dm

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