01.07.2018 11:33 Uhr

Nach Unfallfahrt: Harit kann nicht ausreisen

Amine Harit war an einem Unfall mit Todesfolge beteiligt
Amine Harit war an einem Unfall mit Todesfolge beteiligt

Amine Harit vom Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 steckt nach seinem folgenschweren Verkehrsunfall mit Todesfolge weiterhin in großen Schwierigkeiten.

Wie die "Bild" am Sonntag berichtete, kann und darf der 21-Jährige derzeit nicht aus Marokko, dem Heimatland seiner Familie, ausreisen.

Im marokkanischen Marrakesch war der WM-Teilnehmer in der Nacht zu Samstag in den Unfall verwickelt, bei dem ein Fußgänger beim Überqueren einer stark befahrenen Straße von Harits Auto erfasst worden war und kurze Zeit später verstarb.

Im Zuge der Ermittlungen stellten die marokkanischen Behörden den Ausweis des Fußball-Profis sicher, ohne den er das Land vorerst nicht verlassen kann. Wann Harit seinen Pass zurückbekommt und zurück nach Deutschland reisen kann, ist derzeit noch offen.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang sind noch immer nicht abgeschlossen. Vor allem muss aufgearbeitet werden, wie sich das Unglück genau zugetragen hat. In arabischen Medienberichten kursierten am Wochenende Spekulationen, wonach Harit seinen erst 14 Jahre alten Bruder ans Steuer gelassen haben soll. Diese Mutmaßungen wurden von einem leitenden Ermittler gegenüber der "dpa" allerdings zurückgewiesen. 

Es ist derzeit noch vollkommen offen, wie es für Amine Harit in der Angelegenheit weitergeht. In einer ersten Stellungnahme hatte sein Arbeitgeber FC Schalke am Samstag betont, dass Harit "als Fahrer des Unglückswagens keine Möglichkeit hatte, den tragischen Unfall zu verhindern".

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