02.07.2018 10:14 Uhr

Favoriten-Sterben bei WM geht bis 2004 zurück

Deutschland ist nicht das einzige Land, das vor oder bei der WM 2018 krachend gescheitert ist
Deutschland ist nicht das einzige Land, das vor oder bei der WM 2018 krachend gescheitert ist

Die Fußball-WM in Russland ist ein Turnier der Favoritenstürze. Sämtliche Welt- und Europameister seit 2004 sind entweder ausgeschieden oder haben sich erst gar nicht qualifiziert.

Eins der folgenden Länder wird auf jeden Fall das Finale am 15. Juli erreichen: Russland, Kroatien, Schweden, Schweiz, Kolumbien und England.

EM 2004: Griechenland - ist in den Playoffs an Kroatien gescheitert (1:4/0:0)

WM 2006: Italien - ist in den Playoffs an Schweden gescheitert (0:1/0:0)

EM 2008: Spanien - ist im Achtelfinale an Russland gescheitert (3:4 im Elfmeterschießen)

WM 2010: Spanien - siehe EM 2008

EM 2012: Spanien - siehe EM 2008 und WM 2010

WM 2014: Deutschland - ist als Gruppenletzter in der Vorrunde gescheitert

EM 2016: Portugal - ist im Achtelfinale an Uruguay gescheitert (1:2)

Theoretisch könnten sich in Russland im Finale am 15. Juni zwei Mannschaften gegenüberstehen, die noch nie Welt- oder Europameister geworden sind. Ein Ex-Weltmeister wird im Viertelfinale zwischen Uruguay (Weltmeister 1930 und 1950) und Frankreich (1998) ausscheiden. Die weiteren verbliebenen Ex-Champions stehen am Montag im Viertelfinale: Rekordchampion Brasilien (1958, 1962, 1970, 1994, 2002) spielt gegen Mexiko, England (1966) gegen Kolumbien. Russland (als Sowjetunion Europameister 1960) steht im Viertelfinale gegen Kroatien vor einer schweren Aufgabe.

Länder ohne große Titel sind in Russland noch Kroatien, Belgien, Japan, Schweden, die Schweiz und Kolumbien.

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