Fußball-Rekordmeister FC Bayern München hat US-Medien zufolge die Verpflichtung eines weiteren internationalen Talents eingetütet. Das Problem: Die Vancouver Whitecaps aus der nordamerikanischen MLS verlangen offenbar zu viel Ablöse für Alphonso Davies.

Wie das Portal "The Athletic" berichtet, sind die Bayern bereit, einen Grundbetrag von zehn Millionen Euro für den 17 Jahre alten Kanadier zu zahlen. Dazu kämen allerdings noch erfolgsabhängige Boni.

Diese betragen laut "Sport Bild" rund fünf Millionen Euro - zu viel für den FC Bayern. Der Deal sei deswegen noch nicht in trockenen Tüchern. Am Sonntag sollen die Verhandlungen zwischen den Klubs fortgesetzt werden.

Davies ist auch deswegen so teuer, weil eine Reihe internationaler Top-Klubs ebenfalls ein Auge auf den Flügelstürmer geworfen hat, darunter Real Madrid, Borussia Dortmund, Manchester United und der FC Liverpool.

Der umworbene Youngster fehlte am Freitag mit Erlaubnis der Verantwortlichen beim Training der Whitecaps. Zu den Gründen für seine Abwesenheit äußerte sich das Team nicht.

Davies debütierte bereits im zarten Alter von 15 Jahren bei den Profis und absolvierte bislang 55 Partien (drei Tore) in der MLS.

Für die kanadische Nationalmannschaft lief Davies ebenfalls schon auf. In sechs Länderspielen erzielte er drei Treffer, allesamt beim Gold Cup in den USA im vergangenen Jahr.