24.07.2018 22:00 Uhr

FC Barcelona droht Ärger wegen Malcom

Monchi war von den Kehrtwenden überrascht
Monchi war von den Kehrtwenden überrascht

Der Transfer von Malcom vom französischen Fußball-Erstligisten zur AS Rom schien in trockenen Tüchern, doch dann bekundete der FC Barcelona Interesse und es folgte die Kehrtwende. Ein Umstand, der in Rom für Unverständnis sorgt.

"Wir prüfen gerade unsere Optionen und schauen, ob alles legal abgelaufen ist", äußerte sich Roma-Boss Monchi im römischen Fernsehen zum Transfer.

Es sei zwar richtig, dass noch nichts unterschrieben gewesen sei, gestand Monchi, führte jedoch aus, dass ein reger Nachrichtenaustausch zwischen den Römern, Agenten und Bordeaux-Präsident Stéphane Martin existiere, der nun genau untersucht werden müsse.

Am Montag um 17 Uhr hätten alle Parteien eine Einigung erzielt und die Roma hätten die Erlaubnis erhalten, Malcom zum Medizincheck in die ewige Stadt einzufliegen, so Monchi weiter. "Ein Flug sollte um neun Uhr starten und um elf landen. Wir wollten ruhig bleiben", konkretisiert der Sportliche Leiter.

Wende trifft Kehrtwende

Rom hätte zudem vom Interesse anderer Klubs, auch dem des FC Barcelona, gewusst und den Deal daher offiziell verkünden wollen. "Daher war ich so überrascht, als mich der Berater des Spielers anrief und mir mitteilte, dass Bordeaux die Erlaubnis, nach Rom zu reisen, zurückgenommen habe."

Martin habe Monchi daraufhin davon unterrichtet, dass die Roma ihr Angebot für Malcom nachbessern und den FC Barcelona überbieten müsse. Eine Forderung, die Rom laut Monchi erfüllte.

Am Dienstagmorgen sei man sich dann erneut einig gewesen, ehe Girondins seine Forderung einmal mehr erhöhte und Bordeaux sein Angebot zurückzog. "Wir konnten so nicht weiter machen", erklärt Monchi.

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