27.07.2018 15:34 Uhr

Grabherr ist vor Altacher Wendepunkt gelassen

Werner Grabherr stieg vom Assistenz-Betreuer zum Cheftrainer auf
Werner Grabherr stieg vom Assistenz-Betreuer zum Cheftrainer auf

Das Heimspiel zum Liga-Auftakt am Samstag gegen den SV Mattersburg markiert beim SCR Altach einen Wendepunkt. Erstmals sitzt beim Bundesligisten aus Vorarlberg Werner Grabherr als Cheftrainer und nicht als Assistenz-Betreuer oder Interimscoach auf der Bank. Der 32-Jährige will seine eigene Rolle aber nicht überbewertet sehen: "Der Fokus liegt nur auf dem Spiel."

Seit zwei Jahren arbeitet Grabherr mit den Altach-Profis. Ende 2016 stieg er nach Damir Canadis Wechsel zu Rapid zum interimistischen Hauptverantwortlichen auf und holte aus sechs Partien 13 Punkte, womit die Altacher auf Platz eins überwinterten.

Danach rückte Grabherr auch wegen der fehlenden Pro-Lizenz ins zweite Glied, bekam aber nach Assistenzjobs unter Martin Scherb und Klaus Schmidt sowie der Zulassung zum neuen Pro-Lizenz-Kurs endgültig den angestrebten Cheftrainerposten. In dieser Position muss er auch harte Entscheidungen treffen - so etwa jene, Andreas Lukse auf Kosten von Martin Kobras zum Einsergoalie zu machen. "Das war sehr schwierig für mich, ich bin mit Martin aufgewachsen. Aber es geht um das Gesamtpaket, und Lukse ist sensationell drauf", berichtete Grabherr.

Der seit längerem von einer langwierigen Schulterverletzung genesene Wiener soll die Angriffe einer laut Grabherr starken Mannschaft entschärfen. "Mattersburg ist ein gewachsenes, richtig gutes Team. Das wird ein harter Auftakt", befürchtete Grabherr.

Auch Mattersburg-Coach Gerald Baumgartner erwartet eine umkämpfte Partie. "Wir wissen, dass die Altacher sehr heimstark sind. Sie werden alles reinhauen, um zu gewinnen, aber da haben wir etwas dagegen", erzählte der Salzburger.

apa

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