06.08.2018 14:21 Uhr

ÖFB-Klubs: Harte Brocken im UEL-Playoff

Der Weg zum Finale in Baku ist weit
Der Weg zum Finale in Baku ist weit

Als letzter Gegner vor der Europa-League-Gruppenphase wartet Hajduk Split oder Steaua auf Rapid, Sturm würde es wahrscheinlich mit Feyenoord zu tun bekommen und der LASK hätte Nordsjaelland oder Partizan als Gegner.

Rapid: Hajduk Split oder Steaua Bukarest

Nachdem die Hütteldorfer im Playoff haarscharf die Setzung verpasst haben, bekommen sie es nun mit Hajduk Split oder FCSB (Steaua Bukarest) zu tun. Zuerst muss aber natürlich noch Slovan Bratislava in der 3. Runde eliminiert werden.

  • Hajduk beendete die vergangene Saison auf dem dritten Platz der kroatischen Liga. Aktuell warten sie nach zwei Runden noch auf den ersten Sieg.
  • In der zweiten Runde setzte sich Split knapp gegen Slavia Sofia durch. Vor einem Jahr scheiterte Hajduk im Playoff am FC Everton. Zuvor eliminierte der Klub aus dem Land des Vizeweltmeisters Brøndy und Levski Sofia.
  • Mit Stipe Vucur steht auch ein gebürtiger Salzburger im Kader. Der Abwehrspieler wechselte im Sommer von Kaiserslautern nach Kroatien. Ganz vorne spielt mit Márkó Futács ein Stürmer, der sich sowohl schon bei Werder, als auch Leicester City beweisen durfte.
  • Steaua verpasste haarscharf den rumänischen Meistertitel. CFR Cluj hatte im Meister-Playoff letztendlich nur einen Punkt mehr am Konto. 
  • Nach Streitigkeiten um den Namen darf sich der Klub offiziell nicht mehr Steaua nennen und das Wappen tragen. Deswegen heißt der Verein jetzt FCSB, was bei den Fans nicht unbedingt für Jubel sorgt.
  • In der vergangenen Saison stießen die Rumänen ins Sechzehntelfinale der Europa League vor, scheiterten dort aber an Lazio Rom.
  • Mit Denis Man hat der Hauptstadtklub eines der vielversprechendsten Talente aus Rumänien im Kader. Dem Flügelspieler wird ein Wechsel zu einem Topklub zugetraut. 

Sturm Graz: Feyenoord oder AS Trencin

Falls der Vizemeister die Hürde AEK Larnaca (CYP) nimmt, dann geht die Reise in die Niederlande oder in die Slowakei. 

  • Feyenoord ist ein immer wieder gesehener Gast in den internationalen Bewerben. Letzte Saison erreichte der Klub die Gruppenphase der Champions League.
  • Der aktuelle Pokal- und Supercup-Sieger aus den Niederlanden steigt erst in Runde drei in die Qualifikation zur Europa League ein.
  • Da die Eredivisie erst Mitte August startet, könnte der fehlende Pflichtspiel-Rhythmus ein Nachteil sein.
  • Kapitän beim Klub der Hafenstadt ist niemand geringerer als Robin van Persie. Mit 35 ist der ehemalige Arsenal-Bomber aber nicht mehr taufrisch.
  • Trenčín stand zuletzt vor zwei Jahren in einem internationalen Playoff, auch damals kam der Gegner aus Österreich. Rapid behielt gegen die Slowaken die Oberhand und setzte sich mit einem Gesamtscore von 4:2 durch.
  • In der aktuellen EL-Qualifikation ist der zweifache slowakische Meister und Cupsieger noch ungeschlagen. Die Hürden Budućnost Podgorica aus Montenegro und Górnik Zabrze aus Polen konnten ohne große Probleme genommen werden.
  • In der heimischen Liga hat Trenčín erst zwei Spiele bestritten, mit der ausgeglichenen Bilanz von einem Sieg und einer Niederlage.
  • Im Herbst 2016 hatte Österreichs Ex-Nationalspieler Stefan Maierhofer ein halbjähriges Intermezzo westslowakischen Klub. In 13 Einsätzen erzielte der "Major" drei Tore.

LASK: Nordsjælland oder Partizan

Mit Beşiktaş wartet schon in der 3. Runde ein Gegner auf Champions-League-Niveau. Wenn die Linzer gegen die Türken die Sensation schaffen, dann wird es im Playoff nicht leichter.

  • Nordsjaelland steht nach vier Runden auf Platz acht der dänischen Superliga
  • In der EL-Quali sind die Dänen noch makellos – mit vier Siegen gegen Cliftonville FC (Nordirland) und AIK Solna (Schweden).
  • Es ist eine junge Mannschaft mit vielen dänischen Talenten.
  • Kapitän und Starspieler Mathias Jensen fällt verletzt aus.
  • Für Partizan gab es in der Quali drei Siege und ein Unentschieden gegen Rudar Pljevlja (Montenegro) und FK Trakai (Litauen).
  • Je ein Sieg, ein Remis und eine Niederlage in der Liga - Platz acht. Die vergangene Saison wurde auf Platz zwei beendet. Mit 17 Punkten Respektsabstand auf Crvena Zvezda.
  • Dennoch ist es natürlich ein traditionsreicher Klub aus dem ehemaligen Jugoslawien, der zehn Mal serbischer Meister wurde.
  • Starspieler ist Danilo Pantić. Er kommt aus der eigenen Jugend, wechselte vor drei Jahren zu Chelsea und ist nun leihweise zurück.

RB Salzburg: Rosenborg Trondheim oder Cork City

Für den Meister wäre diese Paarung natürlich das Trostpflaster, denn die Bullen hoffen natürlich noch immer auf die Champions League. Und sollte Salzburg erwartungsgemäß KF Shkëndija 79 in der 3. Runde ausschalten, dann sind sie zumindest auch fix in der Gruppenphase der Europa League. Eine Reise zum norwegischen oder irischen Meister könnte Marco Rose und Co. somit erspart bleiben. 

>> Machbares Los wartet auf RB Salzburg
>> Alle Paarungen der Europa League Qualifikation

red

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