Sportvorstand Michael Reschke vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart fühlt sich bei seinem Klub nach eigenen Aussagen pudelwohl und will am liebsten langfristig für die Schwaben arbeiten.

Das betonte der 60-Jährige jüngst gegenüber der "Bild". "Das erste Jahr war total intensiv. Ich habe mittlerweile eine tiefe Identifikation mit dem VfB. Ich kann mir nicht vorstellen, noch mal aus Stuttgart wegzugehen", so Reschke nach seinem ersten Jahr bei dem Traditionsverein. 

Der langjährige Fußball-Funktionär arbeitet seit August 2017 für den VfB, nachdem er zuvor jahrelang als Manager beziehungsweise Technischer Direktor für die Bundesliga-Konkurrenten Bayer Leverkusen und Bayern München aktiv war.

Er ist beim VfB in der Geschäftsführung hauptverantwortlich und stellte in Zusammenarbeit mit der sportlichen Leitung des Vereins den Kader für die bevorstehende Bundesliga-Spielzeit zusammen.

Als mittelfristiges sportliches Ziel hat der Rheinländer ausgegeben, den fünfmaligen Deutschen Meister wieder als feste Größe im Fußball-Oberhaus zu etablieren, ohne dabei größenwahnsinnig zu werden: "Ich habe manchmal die Sorge, dass es im Umfeld zu hohe tabellarische Erwartungen gibt. Ich warne davor, zu große Träume zu hegen und zum Beispiel das internationale Geschäft als Ziel zu nehmen. Mein Wunsch ist, dass der Mannschaft Reifezeit gegeben wird", stellte Reschke in diesem Zusammenhang klar.

Der Stuttgarter Sportvorstand betonte außerdem, dass er auch zukünftig mit Demut und Realismus an seine Arbeit herangehen wolle: "Sollte es irgendwann mal nicht mehr beim Verein laufen, werde ich selber gehen", so Reschke gegenüber der "Bild".