20.08.2018 08:00 Uhr

Rangnick kündigt weitere Leipzig-Transfers an

Ralf Rangnick hat klare Vorstellungen, wie sein Team auftreten soll
Ralf Rangnick hat klare Vorstellungen, wie sein Team auftreten soll

Etwas mehr als 40 Millionen Euro hat Fußball-Bundesligist RB Leipzig in diesem Sommer in Neuzugänge investiert. Geht es nach Trainer Ralf Rangnick soll es dabei nicht bleiben.

Sollte die Mannschaft die Gruppenphase der Europa League erreichen, sei es wichtig, jede Position "halbwegs gleichwertig" doppelt zu ersetzen, sagte Rangnick im Interview mit dem "kicker". Um dieses interne Ziel zu erreichen, "brauchen wir noch die beiden Neuzugänge, die wir gerne holen wollen", kündigte der 60-Jährige weitere Einkäufe an.

Einer der beiden Kandidaten ist Stürmer Ademola Lookman, der schon in der vergangenen Rückrunde das Trikot der Roten Bullen trug, anschließend wieder zu seinem Heimatverein FC Everton zurückkehrte. Dazu soll auch Nationalspieler Julian Draxler ein Name sein, der in Leipzig diskutiert wird.

Bei Everton soll Leipzig laut "Sky UK" ein Angebot über 24,5 Millionen für Lookman hinterlegt haben. Damit erhöhten die Sachsen ihre Offerte aus dem Juli deutlich. Angeblich lehnte Everton damals ein Angebot über 13,5 Millionen Euro ab.

Rangnick: Julian Nagelsmann als Königsweg

Was die Ziele für die kommende Bundesligasaison angeht, so verfolgt Rangnick ein klares Konzept: "Wir waren mal die Mannschaft, die die wenigsten Chancen und gegnerische Torschüsse zuließ. Da wollen wir wieder hinkommen."

Als Vorbild soll den Sachsen Weltmeister Frankreich dienen. "Weltmeister sind die Franzosen geworden, weil sie für ihre Verhältnisse den Fokus extrem aufs Verteidigen gelegt haben. Das kombiniert mit schnellen Konterspielern auf den Flügeln war ihr Erfolgsrezept. Bei Belgien war der Ansatz ähnlich, auch bei den Kroaten und Engländern. Es war schwer, gegen sie zu Toren zu kommen. Genau da wollen auch wir ansetzen. Wir wollen dem Gegner richtig zusetzen, wenn er den Ball hat", erklärte der RB-Coach.

Dass er ursprünglich nicht für den Posten des Cheftrainers vorgesehen war, bestätigte Rangnick einmal mehr. "Unser Königsweg wäre gewesen, dass Julian Nagelsmann sofort bei uns anfängt. Aber das stand seit der ersten Kontaktaufnahme nicht zur Diskussion", so der 60-Jährige.

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