20.08.2018 09:01 Uhr

BVB schließt Weigl-Verkauf nicht aus

BVB-Stratege Julian Weigl ist erst in ein paar Wochen eine echte Alternative für die Startelf
BVB-Stratege Julian Weigl ist erst in ein paar Wochen eine echte Alternative für die Startelf

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund tritt in der ersten Runde des DFB-Pokals am Montag gegen Greuther Fürth ohne Julian Weigl an. Der Stratege des BVB hat nach seinen Adduktorenproblemen noch Trainingsrückstand, soll aber bald ins Team zurückkehren. Das dadurch entstehende Überangebot in der Zentrale nehmen die Verantwortlichen in Kauf - ein Abgang von Weigl ist unter bestimmten Voraussetzungen trotzdem möglich.

Sobald er wieder fit ist, steht für Weigl der Konkurrenzkampf in der Zentrale mit den fitten Neuzugängen Thomas Delaney und Axel Witsel an. Auch Mahmoud Dahoud geht aufgrund seiner gemeinsamen Vergangenheit mit Trainer Favre mit einem gewissen Bonus in die Saison. Weigl ist der insgesamt vierte Kandidat für zwei offene Positionen.

Da die Dortmunder im Mittelfeld dieses personelle Überangebot haben, ist ein Abgang von Julian Weigl laut "kicker" nicht ausgeschlossen. Allerdings würden Sportdirektor Michael Zorc und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nur bei einem sehr hohen Angebot grünes Licht für einen Transfer geben. In diesem Fall würde der BVB dem Youngster die Freigabe erteilen, schreibt das Blatt. Um welche Summe es sich dabei handelt, ist nicht klar.

Vor allem Thomas Tuchel und Paris Saint-Germain wurden in der Vergangenheit immer wieder mit einem Kauf des Nationalspielers in Verbindung gebracht.

Auf welches System setzt Favre?

Doch gleichzeitig setzen die BVB-Bosse ihre Hoffnungen nach wie vor in Weigl. Watzke sehe in dem 22-Jährigen eine zukünftige Führungskraft, so das Fachmagazin. Beim Testspiel der U23 des BVB gegen den KFC Uerdingen machte sich der Geschäftsführer gemeinsam mit Sportdirektor Zorc ein Bild von Weigls aktueller Form. 62 Minuten spielte der gebürtige Bad Aiblinger für die Dortmunder Amateure.

Ein paar Wochen werde es noch dauern, bis Weigl wieder eine echte Alternative für die Startelf sei, sagte Profi-Trainer Lucien Favre nach dem Testkick. "Doch er kommt langsam, das Spiel war sehr wichtig für ihn."

Abhängig sind die Einsätze Weigls in der Zentrale vor allem vom System, das Favre wählt. Der Schweizer stellt mal im 4-3-3, im 4-2-3-1 oder auch im 4-4-2 auf. Um einen Platz in der Startelf zu ergattern, muss sich Weigl aber gegen gleich drei Konkurrenten durchsetzen, die im Gegensatz zu ihm, zu Saisonbeginn fit sind.

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