Paris Saint-Germain ist weiterhin auf der Suche nach einem neuen Linksverteidiger für sein Starensemble. Die Verhandlungen von PSG mit Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund bezüglich BVB-Außenbahnspieler Raphael Guerreiro sind allerdings ins Stocken geraten.

Nach dem Verkauf des eigenen Linksverteidigers Yuri Beriche an Athletic Bilbao suche Paris dringend einen Ersatz, berichtet "Le Parisien". Der portugiesische Europameister Raphael Guerreiro stand bis Juni hoch im Kurs bei PSG. Doch die hohe Ablöseforderung des BVB soll die Franzosen abgeschreckt haben. 

Die Forderungen von 30 bis 40 Millionen Euro für den 24 Jahre alten Guerreiro seien zu hoch für PSG, berichtet das Blatt. Sportdirektor Antero Henrique habe schlicht weniger Budget für den Einkauf des Portugiesen eingeplant.

Guerreiro steht in Dortmund noch bis 2020 unter Vertrag. Im Sommer 2016 hatte der BVB 12 Millionen Euro Ablöse an den FC Lorient bezahlt. Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, der BVB habe Guerreiro bereits die Erlaubnis für persönliche Verhandlungen mit PSG erteilt.

Für PSG ist Guerreiro aber offenbar nicht die einzige Option für die linke Außenposition in der defensiven Viererkette: Filipe Luís von Atlético Madrid ist ein weiteres heißes Eisen im Transfermarktfeuer. Luís soll Paris sogar schon zugesagt haben, sollten die Franzosen sich mit seinem Madrider Klub einigen.

Doch "France Football" berichtet, PSG habe die Verhandlungen um einen Transfer von Guerreiro noch nicht aufgegeben. Offenbar hoffen die Franzosen, die Ablöse noch drücken zu können.