24.08.2018 15:44 Uhr

Rangnick wütet wegen Dopingkontrolle: "Schikane"

Ralf Rangnick war wegen der Ansetzung der Dopingkontrolle verärgert
Ralf Rangnick war wegen der Ansetzung der Dopingkontrolle verärgert

Trainer Ralf Rangnick vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hat die UEFA für das Ansetzen der Dopingtests nach dem Playoff-Hinspiel bei Zorya Luhansk (0:0) heftig kritisiert. Zuvor war sein Team in allen vier Qualifikationsspielen zur Europa League nie getestet worden.

"Ich selber war um fünf Uhr im Bett. Ich hoffe, der ein oder andere Spieler schon um halb fünf", sagte Rangnick am Freitag über die beschwerliche Rückreise. Dass man nach einem solchen Spiel Kontrollen ansetzen konnte, grenze an "Schikane", meinte er.

"Ich habe gestern noch um zwölf Uhr vor der Tür der Dopingkontrolle gestanden und gefragt, ob es in der Murmel gehagelt hat", berichtete Rangnick. Es habe sich offenbar niemand Gedanken darüber gemacht, "wann wir wieder spielen und was das für unsere Rückreise logistisch bedeutet", ärgerte sich der 60-Jährige.

Schon am Sonntag muss RB zum Bundesliga-Start bei Borussia Dortmund antreten. Mit gezielter Regeneration will der Coach seine Spieler auf die schwierige Aufgabe vorbereiten.

Am kommenden Donnerstag geht es im Rückspiel gegen Lugansk in Leipzig um den Einzug in die Gruppenphase der Europa League.

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