03.09.2018 12:32 Uhr

"Leck mich am Arsch!" DFB ermittelt nach Wut-Interview

Jan Löhmannsröben vom 1. FC Kaiserslautern sorgte mit einer Schiri-Schelte für Aufmerksamkeit:
Jan Löhmannsröben vom 1. FC Kaiserslautern sorgte mit einer Schiri-Schelte für Aufmerksamkeit: "Digga, dann soll der Cornflakes zählen gehen."

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes ermittelt nach dessen Wutrede gegen Jan Löhmannsröben vom Drittligisten 1. FC Kaiserslautern, wie ein Sprecher des Verbandes bestätigte.

Löhmannsröben wurde demnach dazu aufgefordert, zu seinen Aussagen nach dem 1:1 in Zwickau Stellung zu beziehen. Der 27-Jährige hatte im Interview der "Telekom" unter anderem gesagt: "Wenn das ein Schiri ist, weiß ich nicht, Digga, dann soll der Cornflakes zählen gehen."

Streitpunkt war ein Elfmeter für die Sachsen in der Nachspielzeit, bei dem Löhmannsröben den Ball zwar mit der Hand gespielt hatte, davor aber selbst mit dem Ellbogen getroffen wird. "Ja, wenn das kein Foulspiel ist, ja leck mich am Arsch, Alter. Wie kann man das nicht sehen?", sagte der Lautern-Profi. "Irgendwann platzt mir die Krawatte, ehrlich!"

An Schiedsrichter Markus Wollenweber richtete Löhmannsröben die Botschaft: "Ich hoffe, der kann 'ne Woche nicht pennen. Er soll erstmal Kreisliga pfeifen und mal die Augen aufmachen. Das ist ja eine absolute Frechheit." Zwickau habe sich beim 1:1 einen Punkt "ergaunert".

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