03.09.2018 15:17 Uhr

Weltfußballer-Wahl: Historische Pleite für Lionel Messi

Lionel Messi ist erstmals seit zwölf Jahren nicht unter den Top Drei
Lionel Messi ist erstmals seit zwölf Jahren nicht unter den Top Drei

Am Montag hat die FIFA die drei Finalisten für die Wahl zum Weltfußballer des Jahres bekannt gegeben. Superstar Lionel Messi vom FC Barcelona muss dabei eine historische Klatsche einstecken.

Zum ersten Mal seit 2006 gehört der Argentinier nicht zu den besten drei Fußballern des Jahres. Seit 2007 wurde Messi fünf Mal zum Weltfußballer gewählt, sechs Mal belegte er den zweiten Platz.

In diesem Jahr machen Champions-League-Sieger Cristiano Ronaldo, WM-Finalist Luka Modric und Premier-League-Torschützenkönig Mohamed Salah vom FC Liverpool das Rennen unter sich aus.

Neben Messi schafften es von den zehn Kandidaten auf der von der FIFA zusammengestellten Vorauswahl auch Antoine Griezmann (Atlético Madrid), Raphael Varane (Real Madrid), Eden Hazard (FC Chelsea), Kevin De Bruyne (Manchester City), Harry Kane (Tottenham Hotspur) und Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain) nicht unter die ersten Drei.

Abstimmungsberechtigt waren in der Wahlperiode bis zum 10. August jeweils zu 25 Prozent die Kapitäne und die Trainer aller Nationalmannschaften in der FIFA, die Fans weltweit sowie mehr als 200 Medienvertreter.

Macht Modric das Rennen?

Bei der Wahl der europäischen Dachorganisation UEFA am vergangenen Donnerstag hatte Modric (Real Madrid), bei der WM-Endrunde zum besten Spieler gekürt, seinen ehemaligen Teamkollegen Ronaldo (Juventus Turin) etwas überraschend entthront und erstmals den Titel gewonnen.

Der Mittelfeldstar von Real Madrid besitzt nun gute Chancen, bei der Gala am 24. September in London erneut ausgezeichnet zu werden. Afrikas Fußballer des Jahres Salah von Champions-League-Finalist FC Liverpool ist eher Außenseiter.

Neuer Welttorhüter des Jahres und somit Nachfolger des Italieners Gianluigi Buffon wird derweil entweder Weltmeister Hugo Lloris (Tottenham Hotspur), der Belgier Thibaut Courtois (Real Madrid) oder Dänemarks Kasper Schmeichel (Leicester City).

Bei der seit 2010 abgehaltenen Trainerwahl fällt die Entscheidung zwischen Kroatiens Nationalcoach Zlatko Dalic, dem ehemaligen Real-Coach und Vorjahressieger Zinedine Zidane sowie Frankreichs Weltmeistertrainer Didier Deschamps. Jürgen Klopp, Teammanager von Champions-League-Finalist FC Liverpool, ging dagegen leer aus.

Maroszán im Finalistinnenkreis

Bei den Frauen sind neben der deutschen Nationalspielerin Dzsenifer Maroszán, Ada Hegerberg von Olympique Lyon und die brasilianische Ausnahmekönnerin Marta nominiert.

Wer der beste Trainer im vergangenen Jahr war, entscheidet sich zwischen Kroatien-Coach Zlatko Dalic, Weltmeister Didier Deschamps und dem zurückgetretenen Zinédine Zidane von Real Madrid.

Auch ein Bundesliga-Star kann auf eine Auszeichnung hoffen. Der Treffer des Franzosen Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart im WM-Achtelfinale gegen Argentinien (4:3) steht zur Auswahl des besten Tores des Jahres.

 

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