15.09.2018 19:44 Uhr

RB Leipzig geht von Augustin-Einsatz gegen Salzburg aus

Leipzig kann wohl zum Europa-League-Auftakt mit einem Einsatz Jean-Kévin Augustins rechnen
Leipzig kann wohl zum Europa-League-Auftakt mit einem Einsatz Jean-Kévin Augustins rechnen

RB Leipzigs Trainer Ralf Rangnick geht davon aus, dass er den französischen Angreifer Jean-Kévin Augustin zum Auftakt der Europa League im brisanten Heimspiel gegen den FC Salzburg wieder einsetzen kann.

Dazu müsse es auch keine Einigung mit dem französischen Verband geben, der beim Fußball-Weltverband FIFA eine Beschwerde gegen RB Leipzig und Augustin eingereicht hat. Der Grund: Augustin war nicht zu zwei Länderspielen der U21 Frankreichs gefahren.

Wie RB Leipzig mehrfach betonte, traf der 21-Jährige wegen muskulärer Ermüdungserscheinungen diese Entscheidung selbst, der Verein habe ihn abstellen wollen.

Beim 3:2-Sieg am Samstag gegen Hannover 96 verzichtete Rangnick auf den Angreifer. "Es war eine klare Empfehlung der juristischen Abteilung, ihn nicht einzusetzen", betonte Rangnick. Augustin verfolgte den ersten Sieg der Leipziger in dieser Meisterschaft im schwarzen Glitzer-Outfit auf der Tribüne.

Laut Rangnick läuft die Frist an diesem Sonntag ab, so dass Augustin am Donnerstag wieder spielen könnte, ohne das Risiko eines nachträglichen Punkteabzugs einzugehen. Ob die FIFA die Angelegenheit bis dahin geklärt hat, ist offen.

"Wir werden sicher ein bisschen Gesprächsbedarf haben in den nächsten Tagen und Wochen", sagte Rangnick mit Blick auf den französischen Verband, auch weil RB viele Spieler aus dem Weltmeister-Land in seinem Kader hat. Es sei eine "sehr kuriose Situation", kommentierte Rangnick, "sehr ärgerlich". Aber wenn der Verband meine, "uns vor die FIFA zitieren zu müssen, soll er das machen".

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