20.09.2018 14:16 Uhr

BVB-Coach Favre kündigt Wechsel gegen Hoffenheim an

Lucien Favre sucht noch das richtige System
Lucien Favre sucht noch das richtige System

Unter Trainer Lucien Favre hat der Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund noch kein Pflichtspiel verloren. Mit seinem System ist der Schweizer dennoch noch nicht voll zufrieden.

"Es braucht seine Zeit. Es dauert nicht nur eine, zwei oder drei Wochen", erklärte Favre auf der Pressekonferenz und ergänzte: "Wir brauchen nicht nur ein System. Wir müssen die beste Mischung finden, wer sich am besten versteht."

Welche Position für Marco Reus am besten ist, ließ der BVB-Coach offen: "Er kann überall spielen. Er ist mehr eine Neuneinhalb als Neun. Momentan ist das aber so. Er kann es auch auf der Seite."

Am Samstag trifft die Borussia auf die TSG 1899 Hoffenheim. Ob Neuzugang Paco Alcácer dabei sein, ist noch nicht klar. Sicher ausfallen werden dagegen Ömer Toprak und Raphaël Guerreiro.

Favre kündigte für die Partie einige Rotationen an. "Ich habe gesagt, wir werden anfangen zu rotieren. Das haben wir in der Champions League schon gemacht. Samstag wird man sehen", so der 60-Jährige.

Der Trainer warnte außerdem vor offensiv starken Hoffenheimern. "Ich erwarte, dass Hoffenheim im 5-3-2 spielt." Sie seinen "brandgefährlich durch die Seite" und haben "vorne viel Power".

"Es ist ein anderer, neuer Geist in der Truppe"

Auch Sportdirektor Michael Zorc fand lobende Worte für den kommenden Gegner. "Hoffenheim versucht selbst das Spiel zu machen. Sie stehen für Offensivfußball. Da müssen wir defensiv gegen halten", so der 56-Jährige, der die Vorteile hervorhob: "Das bietet uns auch Möglichkeiten, uns vorne besser durchzusetzen als zuletzt."

Dass der BVB gerade im Angriff Probleme hatte, beunruhigt Zorc keinesfalls. Das sei völlig normal, wenn man einen neuen Trainer und Umstellungen im Mittelfeld hat. "Wir haben eine gute defensive Stabilität. Wir können uns sicher offensiv verbessern. Es ist keinem verboten, mehr Torgefahr auszustrahlen", gab er die Marschroute vor.

Dabei helfen soll der eine neue Mentalität in der Mannschaft. "Es ist ein anderer, neuer Geist in der Truppe. Das sieht man auch an den späten Toren, die wir erzielt haben", lobte Zorc.

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