24.09.2018 12:43 Uhr

Cup-Aufwärmprogramm mit WAC und Altach

Christian Ilzer zeigt es an. Das Ziel ist der Aufstieg
Christian Ilzer zeigt es an. Das Ziel ist der Aufstieg

Die zweite Runde des ÖFB-Cups bringt am Mittwoch mit Austria - Sturm sowie Mattersburg - Rapid zwei echte Schlager. Gespielt wird aber schon am Dienstag, geboten wird quasi das Aufwärmprogramm: Altach gastiert bei Regionalligist Leobendorf (16.00 Uhr), der WAC empfängt im Kärntner Derby den 2.-Liga-Club Austria Klagenfurt (18.30 Uhr).

In Klagenfurt träumt die Truppe von Trainer Franz Polanz von der Wiederholung des Vorjahrscoups, als man - noch als Regionalligist - bis ins Cup-Viertelfinale vorstieß. St. Pölten, Kapfenberg und Wacker Innsbruck mussten dran glauben, ehe gegen das übermächtige Salzburg (0:7) Endstation war. Am Dienstag ist Klagenfurt gegen den aktuellen Vierten der Bundesliga einmal mehr Außenseiter, zumal der Aufsteiger in der 2. Liga keinen idealen Start erwischte. Immerhin holte man zuletzt einen Sieg sowie ein Remis und gab die Rote Laterne ab.

"Im Cup ist die Liga egal"

Für WAC-Goalie Alexander Kofler kein Grund, den Gegner zu unterschätzen. "Im Cup ist die Liga egal. Wir nehmen zwar die Favoritenrolle an, wissen aber, wie gefährlich die Austria sein kann", meinte der 31-Jährige, dessen Team sich in der ersten Runde zu einem 2:1 über Regionalligist Gurten mühte. Bei Klagenfurt spekuliert man mit der Außenseiterrolle. "Der WAC muss gewinnen, der Underdog kann frei aufspielen", erklärte Mittelfeld-Routinier Sandro Zakany, der zwischen 2010 und 2013 selbst beim WAC kickte.

Weniger klar scheint die Ausgangsposition in Leobendorf. Mit Altach kommt das angeschlagene Bundesliga-Schlusslicht, das seinen bisher einzigen Saisonsieg in der ersten Cuprunde bei Parndorf (3:0) feiern konnte. In der Meisterschaft halten Benedikt Zech und Co. bei mageren zwei Punkten, zuletzt kassierten die Vorarlberger vier Niederlagen en suite. Nach dem jüngsten Heim-0:1 musste Sportdirektor Georg Zellhofer bereits Ablösegerüchte um Trainer Werner Grabherr dementieren, versprach aber, dass dieser in Leobendorf "fix auf der Trainerbank sitzen" werde. Für die Leobendorfer stürmt mit Mario Konrad ein Ex-Altacher.

Die "Kracher" der zweiten Cuprunde gehen erst am Mittwoch über die Bühne. Rapid ist bei Mattersburg gefordert (18.30), der in Liga etwas außer Tritt geratene Cup-Titelverteidiger Sturm gastiert bei der Austria (20.45 Uhr/beide live ORF eins). Vermeintlich leichtere Lose hat das Bundesliga-Trio der Stunde: Der makellose Tabellenführer und Cup-Finalist Salzburg muss zum SC Schwaz, der LASK gastiert in Stadl-Paura und St. Pölten bei Pinzgau-Saalfelden - drei Rendezvous mit Regionalligisten also.

apa

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