13.10.2018 12:18 Uhr

Magath erklärt TV-Schelte gegen "wunderbaren" HSV

Felix Magath sorgte mit seiner öffentlichen Kritik für Aufregung beim HSV
Felix Magath sorgte mit seiner öffentlichen Kritik für Aufregung beim HSV

Felix Magath hat sich nach seinen kritischen Ausführung über den Bundesliga-Absteiger Hamburger SV erneut zu Wort gemeldet. Er relativiert seine Aussagen aus der Vorwoche dabei in einem Facebook-Post.

Der langjährige Bundesliga-Trainer betonte, dass er sich mit seiner Kritik nicht auf den Hamburger SV als Gesamtes bezog, sondern die Fehlleistungen der handelnden Personen in den letzten Jahren ansprechen wollte: "Die großartige Institution HSV hat in den letzten Jahren keine Misswirtschaft betrieben, es waren immer verantwortungslose Verantwortliche, die diesen fantastischen Verein von der internationalen Bühne bis in die 2. Bundesliga führten", schrieb der langjährige Spieler der Rothosen.

"Wer den HSV im Herzen trägt, der muss doch empört sein, diesen wunderbaren und sympathischen Verein in der 2. Liga kicken zu sehen. Mir jedenfalls tut es sehr weh, wenn ich den HSV dort spielen sehe. Einer der legendärsten Vereine der Welt im Mittelmaß", so Magath weiter. Dem 65-Jährigen ging es nie darum, neue Unruhe in das Umfeld des einstigen Bundesliga-Dinos zu bringen, für den er selbst über 300 Mal in der Bundesliga auf dem Rasen stand. 

Magath behält sich weitere Stellungnahmen vor

Die HSV-Ikone hatte zuvor bei "Sky" mit markigen Worten mit der sportlichen Führung der Hansestädter abgerechnet und vor allem die Personalie Christian Titz als Cheftrainer scharf kritisiert. "Der HSV muss eigentlich einen anderen Anspruch haben, als einen Unbekannten aus der Jugend zu holen, und ihm dann so eine Aufgabe anzuvertrauen", hatte Magath unter anderem gesagt. 

Trotz seiner weiterhin großen Sympathie für den Klub behält sich Magath auch weiterhin vor, sich kritisch zu den Entwicklungen in dem Traditionsverein zu äußern: "Da ich selbst viele Jahre Teil eines HSV war [...] erlaube ich mir die jetzige Situation auch kritisch zu begleiten. So ich den HSV auf einem falschen Weg sehe, werde ich nötige Kritik auch weiterhin vernehmlich äußern." 

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