14.10.2018 13:27 Uhr

Nach Debakel: DFB-Boss Grindel ruft zu Geschlossenheit auf

DFB Präsident Reinhard Grindel plädiert für Geschlossenheit im DFB-Team
DFB Präsident Reinhard Grindel plädiert für Geschlossenheit im DFB-Team

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat nach dem 0:3-Debakel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Niederlande angesichts der aufkommenden Debatten über den angezählten Bundestrainer Joachim Löw zu Geschlossenheit aufgerufen.

"Dass der Weg unserer Mannschaft nach der WM auch Rückschläge mit sich bringen kann, war uns allen klar. Umso wichtiger ist es, jetzt gemeinsam auf und neben dem Platz als ein Team zusammenzustehen", teilte der 57-Jährige am Tag nach der historischen Pleite in der Nations League mit.

Grindel räumte ein, dass man sich "ein anderes Ergebnis gewünscht" habe. "Der Blick muss klar nach vorne gehen. Unsere Konzentration gilt jetzt dem Spiel am Dienstag gegen Weltmeister Frankreich und danach dem Rückspiel gegen die Niederlande im November", so Grindel weiter. 

Löws Vertrag läuft noch bis 2022

Deutschland droht mit nur einem Punkt aus zwei Spielen der Abstieg aus der A-Division der Nations League und damit nach dem historischen WM-Debakel ein weiterer schwerer Imageschaden. 

Nicht erst seit dem schlechten Abschneiden bei der WM in Russland wird Löw von der Öffentlichkeit kritisiert. Der DFB hatte den Vertrag mit dem Weltmeistercoach von 2014 schon vor dem blamablen Vorrunden-Aus im Sommer bis 2022 verlängert und war dafür angegriffen worden.

Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" besitzen beide Seiten nach der EM 2020 eine Ausstiegsklausel.

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