16.10.2018 11:39 Uhr

VfL-Manager Schmadtke fordert "natürliche Arroganz"

Geschäftsführer Jörg Schmadtke (r.) wünscht sich ein selbstbewussteres Auftreten des VfL
Geschäftsführer Jörg Schmadtke (r.) wünscht sich ein selbstbewussteres Auftreten des VfL

Wolfsburgs Geschäftsführer Jörg Schmadtke hat sich ein insgesamt etwas selbstbewussteres Auftreten seines neuen Klubs gewünscht.

"Ich finde, dass uns hin und wieder eine natürliche Arroganz ganz gut zu Gesicht stehen würde", sagte Schmadtke im Interview des Fernsehsenders "Sky". "Wir sind seit über 20 Jahren in der Bundesliga, es ist noch gar nicht so lange her, dass der Klub Pokalsieger und Deutscher Meister geworden ist."

Schmadtke ist seit dem Sommer als Geschäftsführer beim VW-Klub tätig. Nach zwei Last-Minute-Rettungen in der Relegation will er den VfL zusammen mit Trainer Bruno Labbadia wieder stabilisieren. Dafür sei auch etwas mehr Mut nötig. "Wir fangen gerade an und sind dabei, ein bisschen mehr Selbstbewusstsein zu entfachen und das auch zu spiegeln", sagte Schmadtke.

Die Wolfsburger liegen in der Bundesliga derzeit auf Platz neun. Am Samstag geht es daheim gegen den angeschlagenen Titelverteidiger Bayern München. Dass der dortige Trainer Niko Kovac nach zuletzt drei Bundesligaspielen ohne Sieg bereits heftig in der Kritik steht, kann Schmadtke nicht nachvollziehen.

"Vor 14/20 Tagen war Bayern uneinholbar, wieder der Dominator der Liga und Kovac war der Trainer, der über Wasser laufen konnte. Und keine drei Wochen später ist Kovac nicht mehr in der Lage, der Mannschaft einen Plan mitzugeben, der erfolgversprechend ist und der FC Bayern stellt bald den Spielbetrieb ein", sagte Schmadtke. "Das passt nicht und ist auch nicht in Ordnung. Ich finde, das ist zu viel schwarz und weiß."

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