Für vergleichsweise läppische 7,8 Millionen Euro sicherte sich Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund im Sommer 2017 die Dienste des englischen Toptalents Jadon Sancho, der in dieser Saison bislang mit einem Tor und sechs Vorlagen in der Liga glänzt. Ein Potenzial, das der FC Bayern offenbar nicht erkannte.

Bevor Sancho beim BVB anheuerte, sollen sich auch die Bayern mit einer Verpflichtung des damaligen Nachwuchsspielers von Manchester City beschäftigt haben. Das enthüllt die "Sport Bild". Die Bayern-Bosse sollen sich sogar bei ManCity-Teammanager Pep Guardiola, der von 2013 bis 2016 an der Seitenlinie der Münchner stand, über Sancho erkundigt haben. 

Letztendlich sollen die Bayern-Bosse jedoch nicht völlig vom Vermögen des Youngsters überzeugt gewesen sein, ein Transfer kam folglich nicht zustande. Der Rest ist Geschichte: Der BVB schlug zu, Sancho schaffte unlängst den Sprung in die englische A-Nationalelf. 

RB Leipzig wollte Bayern-Neuzugang Davies nicht

Sancho ist übrigens nicht der erste Spieler, bei dem die FCB-Granden mit ihrer Einschätzung daneben lagen. 2013 sollen die Bayern einen gewissen Neymar auf dem Zettel gehabt haben, auch der Brasilianer landete letztendlich nicht in München.

Ein Toptalent angelten sich die Bayern in diesem Jahr dennoch. Der 17-jährige Kanadier Alphonso Davies wechselt im Januar 2018 aus der MLS zu den Bayern. Sollte der Linksaußen einschlagen, dürfte sich übrigens RB Leipzig ärgern. "Sport Bild" berichtet, dass RB das Talent bereits vor den Bayern unter die Lupe nahm, aber nicht als bundesligatauglich einstufte.