18.10.2018 08:58 Uhr

Ex-Milan-Eigner auf Chinas Schwarzer Liste

Li Yonghong (r.) droht Ärger in seiner Heimat
Li Yonghong (r.) droht Ärger in seiner Heimat

Der chinesische Unternehmer Li Yonghong, bis Juli Eigentümer des italienischen Fußball-Renommierklubs AC Mailand, wurde in seiner Heimat auf die Schwarze Liste von nicht vertrauenswürdigen Personen mit Schulden in Millionenhöhe gesetzt. Das gab ein Gericht in Peking bekannt, dass auch den Einzug von Lis Pass anordnete.

Li hat die Rossoneri in einer dramatischen finanziellen Lage hinterlassen. Die Verluste des Serie-A-Klubs erreichten im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rekordwert von 126 Millionen Euro, das sind 53 Millionen Euro mehr als 2016/17.

Der frühere italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi hatte Milan im April 2017 an Li verkauft. Der US-Hedgefonds Elliott übernahm im Juli die Kontrolle und griff dem Verein zunächst mit 170,5 Millionen Euro unter die Arme.

Die Investmentfirma will dem Verein weitere 50 Millionen Euro zuschießen. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hatte Milan wegen Verstößen gegen das "Financial Fairplay" zuletzt zwischenzeitlich vom Europapokal ausgeschlossen.

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