22.10.2018 09:51 Uhr

Krawall-PK: Breitner attackiert die Bayern

Paul Breitner attackiert die Verantwortlichen des FC Bayern
Paul Breitner attackiert die Verantwortlichen des FC Bayern

Paul Breitner, langjähriger Profi und Mitarbeiter des FC Bayern München, hat die Verantwortlichen des deutschen Fußball-Rekordmeisters harsch für ihre umstrittene Pressekonferenz in der vergangenen Woche kritisiert.

"Ich bin nach wie vor deprimiert, weil ich mir nie vorstellen konnte in 48 Jahren, die ich mit oder am Rande des FC Bayern lebe, dass sich dieser Verein diese Blöße gibt. Dass er diese Schwäche zeigt", sagte Breitner im "Bayerischen Rundfunk". 

Bayern-Präsident Uli Hoeneß, Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidzic hatten am Freitag in einer Generalabrechnung scharf gegen Kritiker des Vereins und die Medien geschossen. Die Berichterstattung der letzten Wochen sei "respektlos und widerlich" gewesen. 

Rummenigge erinnerte dabei an Paragraph eins des Grundgesetzes: "Da steht, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Ich weiß nicht, ob der Fußball eine Sonderrolle einnimmt."

Vor allem Hoeneß geriet danach für seine Aussagen in die Kritik. Unter anderem hatte er dem ehemaligen Bayern-Profi Juan Bernat vorgeworfen, in der Champions League gegen Sevilla in der vergangenen Saison "einen Scheißdreck" gespielt zu haben.

Auch Breitner ging Hoeneß hart an: "Karl-Heinz kommt vorbereitet da rein, bringt das Grundgesetz vor und zehn Minuten später tritt der neben ihm dieses Grundgesetz mit Füßen."

 

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