16.11.2018 09:54 Uhr

Flüchtet Toljan aus Dortmund ins Ausland?

Jeremy Toljan steht beim BVB auf dem Abstellgleis
Jeremy Toljan steht beim BVB auf dem Abstellgleis

Hoch geflogen, tief gefallen: Im Sommer 2017 wechselte Jeremy Toljan als frischgebackener U21-Europameister mit großen Vorschusslorbeeren von der TSG Hoffenheim zum Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. Doch gut ein Jahr später steht der vielseitige Außenverteidiger beim BVB vor dem Aus. Erste Interessenten gibt es in Italien und in Spanien.

Laut Informationen von "fussballtransfers.com" haben Serie-A-Koloss Inter Mailand und Betis Sevilla, zur Zeit Zwölfter der Primera División, die Fühler nach Toljan ausgestreckt. Der nächstmögliche Wechselzeitpunkt käme bereits im Januar. 

Ob der 24-Jährige, der in Dortmund bis 2022 unterschrieben hat, ausgeliehen oder verkauft werden soll, verrät das Internetportal nicht. Denkbar ist jedoch eine Leihe, die mindestens bis Saisonende oder gar bis Sommer 2020 datiert ist, um dem Abwehrspieler dringend benötigte Spielpraxis zu geben. 

In seiner Debütsaison beim BVB stand Toljan insgesamt 16 Mal in der Bundesliga auf dem Platz. Überzeugen konnte er unter seinen damaligen Coaches Peter Bosz und Peter Stöger allerdings nicht. Seit Anfang des Jahres brachte er es jedoch nur noch auf zwei Ligaeinsätze. 

Unter Lucien Favre stand Toljan bislang nicht ein einziges Mal auf dem Feld, rutschte lediglich beim Auswärtsspiel in Wolfsburg in den Kader. Ansonsten musste der Abwehrmann die Spiele des BVB von der Tribüne aus verfolgen. Ende September wurde er schließlich in der U23 der Schwarzgelben gegen den Wuppertaler SV eingesetzt. 

Noch zu Beginn der Vorbereitung auf die laufende Spielzeit hatte der Berater des ehemaligen U21-Kickers verlauten lassen, dass sich sein Schützling bei der Borussia durchsetzen möchte ("Jeremy hat sich klar für den BVB entschieden und beschlossen, sich dem Konkurrenzkampf zu stellen"), doch nach den letzten, für ihn sportlich enttäuschenden Monaten, scheint es derzeit möglich, dass sich die Wege zwischen Klub und Spieler (vorerst) trennen. 

 

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