21.11.2018 10:09 Uhr

Modeste-Deal: Köln holte Zustimmung von Spielern ein

Timo Horn (l.) freut sich auf Anthony Modeste
Timo Horn (l.) freut sich auf Anthony Modeste

Mit der Verpflichtung von Anthony Modeste gelang dem Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln eine wahre Überraschung. Um teaminterne Unstimmigkeiten im Vorfeld auszuräumen, wurde der Deal offenbar zuvor mit den Führungsspielern abgestimmt.

"Sport Bild"-Informationen zufolge wurde der Transfer von Modeste vorher mit den Kölner Führungsspielern Timo Horn, Jonas Hector und Simon Terodde besprochen. Besonders mögliche Streitigkeiten mit Torjäger-Primus Terodde (16 Ligatore) im Kampf um die Vorherrschaft im Angriff sollten so vermieden werden.

Das Spieler-Votum fiel Eindeutig aus. Alle Spieler sollen sich für eine Rückholaktion des Franzosen ausgesprochen haben, um die Chancen im Aufstiegskampf weiter zu steigern. Künftig wird Modeste wohl im 4-4-2-System ein brandgefährliches Duo mit Torgarantie Terodde bilden.

"Köln fühlt sich wie zu Hause an", freute sich der Neuzugang selbst im "Sport Bild"-Interview über sein zweites Köln-Engagement und versprach trotz fehlender Spielpraxis "voll einsatzbereit" zu sein.

1. FC Köln geht bei Modeste kein Risiko ein

Der Rechtsfuß stand zuletzt im August für seinen Ex-Verein FC Tianjin Quanjian auf dem Platz. Nach Gehaltsstreitigkeiten kündigte der 30-Jährige seinen Vertrag in China und klagte auf ausstehende Bezüge. Tianjin Quanjian wiederum klagte jetzt gegen den neuen Köln-Kontrakt. Das FIFA-Urteil steht noch aus.

Ein finanzielles Risiko droht den Domstädtern mit dem Modeste-Transfer aber offenbar nicht. Im schlimmsten Fall würde Modeste keine Spielgenehmigung erhalten. Der jetzige Vertrag (1 Millionen Euro Jahresgehalt in der zweiten Liga) wäre dann hinfällig.

 

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