22.11.2018 11:18 Uhr

Deutsche Zweitligisten wirtschaften vernünftig

Zweitligisten wirtschaften weiterhin gut
Zweitligisten wirtschaften weiterhin gut

Die Klubs der 2. Fußball-Bundesliga wirtschaften weiterhin vernünftig. Das geht aus einer Studie ("Annual Review of Football Finance") des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte hervor.

Demnach lag das deutsche "Unterhaus" mit einem Rekordumsatz in der Saison 2016/17 von 568 Millionen Euro unter anderem vor den höchsten Spielklassen der Niederlande (451 Millionen Euro) und Portugals (366 Millionen).

Die 2. Liga verbuchte eine Personalaufwandsquote von 49 Prozent, was in etwa der Hälfte beim englischen Pendant Football League Championship entspricht. Im Durchschnitt gaben die Vereine rund 16 Millionen Euro für Gehälter aus, im Gegensatz zu rund 35 Millionen Euro pro Klub in der Championship, in der 24 Mannschaften spielen.

"Während die Championship nicht zum ersten Mal signifikante operative Verluste verbucht hat, war die 2. Bundesliga in den letzten Jahren, abgesehen von der Saison 2016/17, weitestgehend neutral bis positiv unterwegs", sagte Stefan Ludwig, Leiter der Sport Business Gruppe bei Deloitte.

Während der Verlust der englischen Zweitligisten 335 Millionen Euro betrug, fiel der operative Verlust der Klubs in der 2. Liga mit rund 29 Millionen Euro deutlich geringer aus.

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