Neuzugang Mitchell Weiser ist eines der Gesichter der sportlichen Krise von Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen. Der Ex-Berliner will sich nicht beschweren, verriet nun aber, dass er wenig mit Trainer Heiko Herrlich redet.

"Die Ergebnisse sind nicht so da, einige Spieler sind auch verunsichert", sagte Weiser dem "kicker". "Aber wir versuchen, in den nächsten Spielen die Priorität auf die Defensive zu legen. Wenn wir es bis zum Winter gut machen, holen wir uns Schwung fürs neue Jahr."

Mit 14 Punkten steht Leverkusen in der Bundesliga nur auf Rang zwölf, das internationale Geschäft ist sechs Zähler entfernt. Immerhin ist Bayer schon für das Sechzehntelfinale der Europa League qualifiziert, in den letzten beiden Gruppenspielen geht es allein um den ersten Platz der Gruppe A.

Weiser verliert Stammplatz bei Bayer Leverkusen

Ob Weiser am Donnerstagabend gegen Ludogorez Rasgrad auflaufen wird, ist aber ungewiss. Der Ex-Kölner verlor zuletzt seinen Stammplatz unter Trainer Heiko Herrlich.

Eine Rückmeldung von Herrlich bekommt Weiser aber offenbar nicht. "In letzter Zeit haben wir nicht so viel geredet", verriet Weiser. "Ich kann mich nicht beklagen. Natürlich würde ich gerne jedes Spiel machen. Ich hatte auch das Gefühl, dass ich relativ gesetzt bin."

Im letzten Spiel sei er zwar draußen gewesen, gegen Nürnberg wolle er am kommenden Montag aber wieder in der Startelf stehen.