03.12.2018 14:08 Uhr

Trotz Chelsea-Angebot: BVB denkt nicht an Pulisic-Verkauf

Christian Pulisic ist auf der Insel heiß begehrt
Christian Pulisic ist auf der Insel heiß begehrt

Immer wieder wird Christian Pulisic von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund in den letzten Wochen mit einem möglichen Transfer in Verbindung gebracht. Vor allem beim englischen Spitzenteam FC Chelsea soll der US-Amerikaner auf dem Zettel stehen. 

Wie es jetzt in einem jüngsten Medienbericht hieß, will der englische Hauptstadtklub den 20-Jährigen schon in der kommenden Winter-Transferperiode in die Premier League locken. So ist es zumindest im "Evening Standard" zu lesen.

Chelsea soll demnach ein konkretes Angebot für den US-Boy abgegeben haben, welches aber unterhalb von 70 Millionen Pfund (umgerechnet 78 Millionen Euro) und damit unterhalb einer kolportierten Schmerzgrenze der BVB-Verantwortlichen liegen soll.

Die Blues drücken bei der Verpflichtung des Youngsters offenbar aufs Tempo, um einer möglichen Transfersperre im Sommer zuvorzukommen. Dann könnte der FC Chelsea nämlich mit einer zweijährigen Transfersperre belegt werden, nachdem die Londoner gegen geltende UEFA-Regularien bei der Verpflichtung zweier minderjähriger Spieler verstoßen haben sollen. 

Die Dortmunder selbst wollen von einem Verkauf Pulisics im Winter allerdings nichts wissen und auch die in englischen Medien benannte Schmerzgrenze soll es zumindest für die Januar-Wechselperiode nicht geben.

Transfer für Dortmund erst im Sommer vorstellbar

Darüber hinaus berichtete das Fachmagazin "kicker" am Montag, dass die Dortmunder Klubbosse um Sportdirektor Michael Zorc in der letzten Wochen ein Treffen mit Pulisic und seinem Beraterteam organisiert haben sollen. Dabei wurde dem Flügelspieler auf direktem Wege mitgeteilt, dass die Schwarz-Gelben Pulisic auf keinen Fall noch in der laufenden Saison abgeben werden. 

Eine mögliche Schmerzgrenze der Dortmunde in Höhe von rund 80 Millionen Euro greife demnach erst im kommenden Sommer. In der laufenden Saison will der souveräne Tabellenführer der Bundesliga kein personelles Risiko mehr eingehen und mit vereinten Kräften die Rückrunde bestreiten, die mit dem ersten Meistertitel seit sieben Jahren gekrönt werden soll.

Pulisic, der noch bis 2020 beim BVB unter Vertrag steht, hat sich bisher nicht mit den Dortmundern auf eine Vertragsverlängerung einigen können. Im Sommer 2019 wäre somit die letzte Möglichkeit aus Sicht der Borussen, für den US-Amerikaner eine hohe Ablösesumme zu generieren. 

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten