10.12.2018 17:16 Uhr

Schiri-Schelte: DFB ermittelt gegen Horst Heldt

Horst Heldt hat Ärger am Hals
Horst Heldt hat Ärger am Hals

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes hat gegen Manager Horst Heldt von Hannover 96 nach dessen heftiger Schiedsrichter-Schelte und seiner Kritik am Einsatz des Videobeweises ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Wie der Verband am Montag mitteilte, sei Heldt im ersten Schritt schriftlich um eine Stellungnahme gebeten worden. Gegen Trainer André Breitenreiter, der nach dem 1:1 beim FSV Mainz 05 ebenfalls deutliche Kritik geäußert hatte, wird derzeit nicht ermittelt.

Beide hatten nach dem Spiel am Sonntag ihrem Frust über den Einsatz des technischen Hilfsmittels Ausdruck verliehen. Vor allem der Elfmeterpfiff vor dem Ausgleichstreffer durch Daniel Brosinski (89.) war extrem umstritten.

"Das ist der Wahnsinn an Schwalbe. Warum fällt der, wegen Altersschwäche? Glasklare Fehlentscheidung. Das ist nicht mehr akzeptabel, der ganze Scheiß", schimpfte Heldt bei "Sky": "Das ist nicht mehr nachvollziehbar. Die auf dem Platz - der Schiri und die Spieler - sind die Ärmsten. Ich mache dem System einen Vorwurf."

 

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