10.12.2018 19:04 Uhr

Rassismus-Eklat: Chelsea verhängt Stadionverbote

Raheem Sterling wurde an der Stamford Bridge lautstark beschimpft
Raheem Sterling wurde an der Stamford Bridge lautstark beschimpft

Wegen rassistischer Beleidigungen gegen den englischen Fußball-Nationalspieler Raheem Sterling hat der FC Chelsea vier Personen mit vorläufigen Stadionverboten belegt. Das teilten die Londoner am Montag mit.

"Die Untersuchungen in diesem Fall dauern noch an. Wir unterstützen die Ermittlungen der Polizei vollständig und geben jegliche Information an die Behörden weiter", hieß es in dem Statement des sechsmaligen Meisters, der rassistisches Verhalten als "abscheulich" verurteilte.

"Wenn es Beweise gibt, dass Ticketinhaber an rassistischen Verhaltensweisen teilnehmen, verhängt der Klub schwere Sanktionen, darunter auch Stadionverbote", so die Blues weiter.

ManCity-Star Sterling war am Samstag beim 0:2 an der Stamford Bridge am Spielfeldrand von einigen Anhängern der Gastgeber lautstark beschimpft worden. Dies belegen im Netz kursierende Videos.

Der 24-Jährige erhielt am Montag Rückendeckung von der Spielervereinigung PFA. "Fußball ist ein Mikrokosmos der Gesellschaft, und Ereignisse wie diese unterstreichen das aktuelle politische Klima", sagte Simone Pound: "Wir stehen Schulter an Schulter mit ihm gegen Diskriminierung."

 

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