13.12.2018 10:41 Uhr

Andreasen: "Klopp fand das megageil" - Spitze gegen Stendel

Leon Andreasen spielte sieben Jahre bei Hannover 96
Leon Andreasen spielte sieben Jahre bei Hannover 96

Von 2009 bis 2016 hat Leon Andreasen das Trikot von Hannover 96 getragen. Seine Bundesliga-Karriere startete der 35-Jährige jedoch bei Werder Bremen und dem FSV Mainz 05. Eines war war bei allen Klubs gleich: Die korrekte Aussprache seines skandinavischen Nachnamens bereitete den Deutschen Schwierigkeiten.

Einst nannte ihn Fußball-Reporter Rolf Töpperwien "Andröösen". "Das stimmte natürlich auch nicht. Jürgen Klopp, mein späterer Trainer in Mainz, fand das megageil. Er hat mich dann so genannt. Das war ganz lustig", verriet der Däne dem "kicker": "Ich habe Kloppo viel zu verdanken, leider ist der Kontakt heute nicht mehr so eng."

Über den FC Fulham landete der zentrale Mittelfeldspieler anschließend in Hannover. Bei den Niedersachsen entwickelte sich Andreasen zu einem Führungsspieler. Jedoch wurde er dabei immer wieder von schweren Verletzungen ausgebremst.

Leon Andreasen übt scharfe Kritik an seinem Ende bei Hannover 96

Dies führte 2016 schließlich zum Karriereende - allerdings nicht ganz freiwillig. "Ich hatte mich 2016 in der Reha wieder herangearbeitet, und mündlich war vereinbart, dass ich noch ein Vertragsjahr bei 96 dranhängen kann", so der ehemalige Profi: "Am letzten Tag rief unser Trainer Daniel Stendel in der Kabine erst mich, später auch Christian Schulz zu sich. Dann sagte er einfach zu mir: Die Tür ist zu. Wortwörtlich. Das war wirklich bitter. So behandelt man doch nicht einen Spieler, der sieben Jahre alles für den Klub gegeben hat."

Anstatt sich einem anderen Verein anzuschließen, beendete Andreasen daraufhin seine Laufbahn. Heute ist der langjährige 96-Spieler Mitbegründer eines Modelabels.

 

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten