15.12.2018 12:20 Uhr

Stürmersuche: Bedient sich Schalke 04 bei Klopp?

Divock Origi (l.) ist beim FC Liverpool nur Nebendarsteller
Divock Origi (l.) ist beim FC Liverpool nur Nebendarsteller

Die anhaltende Verletzungsmisere hat dem FC Schalke 04 zugesetzt. Vor allem im Angriff drückt beim amtierenden Vizemeister der Fußball-Bundesliga der Schuh. Deshalb wollen die Königsblauen im Winter noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen. Erste Namen machen bereits die Runde.

Zuletzt war Knappen-Coach Domenico Tedesco nicht zu beneiden. Mit Mark Uth, Breel Embolo, Guido Burgstaller, Franco Di Santo und Steven Skrzybski fielen phasenweise fünf Stürmer gleichzeitig aus.

Offenbar sehen sich die Verantwortlichen nun zum Handeln gezwungen. Manager Christian Heidel sondiert übereinstimmenden Medienberichten zufolge den Markt. Im Visier: Ein zuverlässiger Torjäger mit internationaler Erfahrung.

Laut "Bild" könnten die Schalker beim FC Liverpool fündig werden. Dort fristet der belgische Nationalspieler Divock Origi seit seiner Rückkehr aus Wolfsburg ein tristes Reservistendasein.

Divock Origi beim FC Liverpool nur Nebendarsteller

Der 23-Jährige kam in der laufenden Saison erst drei Mal für die Reds zum Einsatz. Sein Last-Minute-Siegtreffer im Merseyside Derby gegen Everton hat Origis Status nur unwesentlich verbessert. Ein Abschied im Winter gilt weiterhin als sehr wahrscheinlich.

Hier kommt Schalke ins Spiel. Bei den Königsblauen könnte der Angreifer in der Rückrunde Spielpraxis sammeln und sich so für einen neuen Vertrag in Liverpool empfehlen. Sein aktuelles Arbeitspapier beim englischen Tabellenführer endet 2020.

Für die Knappen könnte ein Leihgeschäft durchaus attraktiv sein. Origi verfügt trotz seines Alters über viel Erfahrung, ist technisch stark und kennt die Bundesliga aus seiner Zeit in Wolfsburg. Dort traf er in 36 Pflichtspielen sieben Mal.

Reds-Trainer Jürgen Klopp lobte den Belgier zuletzt ausdrücklich, hob dessen Siegermentalität hervor. Doch auch der Deutsche weiß, dass Origi an Stars wie Mohamed Salah und Roberto Firmino kaum vorbeikommen dürfte. Auf Schalke sähe das wohl anders aus.

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