16.12.2018 10:12 Uhr

Der LASK bleibt weiter "gierig auf Punkte"

Der LASK kann als Tabellenzweiter zufrieden in die Winterpause gehen
Der LASK kann als Tabellenzweiter zufrieden in die Winterpause gehen

Als Tabellenzweiter überwintert der LASK lediglich vom Ligaprimus Red Bull Salzburg abgehängt in der Meisterschaft. Kapitän Gernot Trauner versichert, dass man bei den Linzern noch längst nicht satt ist.

Der LASK kann als Tabellenzweiter zufrieden in die Winterpause der Bundesliga gehen. Der 2:1-Heimsieg über Mattersburg markierte in der 18. Runde am Samstag das Ende eines höchst erfolgreichen Kalenderjahrs 2018. Doch die Linzer wollen sich damit nicht zufriedengeben. "Wir sind auch weiter gierig auf Punkte und werden nicht satt", versicherte Kapitän Gernot Trauner.

Neun Siege, sieben Remis, nur zwei Niederlagen und damit 34 Punkte stehen für den LASK im Liga-Herbst zu Buche, nur in der Saison 1998/99 war man mit 36 Zählern nach 18 Runden erfolgreicher unterwegs. Das 2:1 gegen den SVM, bei dem João Víctor mit einem Doppelpack (20., 62./Elfer) glänzte, brachte den zuhause ungeschlagenen "Athletikern" das achte Spiel ohne Niederlage in Folge. Ein "verdienter Sieg", musste auch Mattersburg-Trainer Klaus Schmidt anerkennen.

Seine Mannschaft vermochte die Moralinjektion vom jüngsten 2:1 über die Austria vor allem in der ersten Hälfte nicht zu nutzen. Der zum vierten Mal en suite personell unveränderte LASK gab ganz klar den Takt an und stellte einmal mehr seine Gefahr bei Standards unter Beweis. Ein kurz abgespielter Eckball fand seinen Weg zu João Víctor, der sich die Chance auf sein sechstes Saisontor nicht entgehen ließ. Der einmal mehr stark agierende Brasilianer erhöhte sein Konto nach dem Ausgleich durch Marko Kvasina noch auf sieben.

Der LASK ist der Standard-König der Liga

Damit stockte er auch die LASK-Bilanz aus Standards auf: Mit 14 Treffern nach ruhenden Bällen führen die Linzer die Ligawertung an. "Ich muss dem ganzen Trainerteam ein großes Kompliment machen für die Variante zum 1:0. Der Gegner hat wohl mit einem langen Ball auf Ullmann gerechnet. In solchen Spielen entscheiden Kleinigkeiten. Deswegen bin ich froh, dass wir die heute genützt haben", sagte Erfolgscoach Oliver Glasner, der seiner Mannschaft dankte. "Großes Kompliment an meine Mannschaft, wie sie nach dem 1:1 wieder zurückgekommen ist und am Schluss den Vorsprung gut verteidigt hat. Ich habe ein schwieriges Match prophezeit, das ist es geworden."

Trauner nutzte die Gelegenheit für ein Resümee. "Wir blicken auf ein absolut positives Jahr zurück mit einigen Highlights, verrückten Spielen, vielen Toren und auch schwierigen Phasen", erklärte der Abwehrchef, der mit seiner Elf in der Europa-League-Quali nur hauchdünn an Beşiktaş Istanbul gescheitert war. Die Linzer dürfen guter Hoffnung sein, auch 2019 wieder international zu spielen. Trauner versicherte, dass sich die Fans auf die bekannten Tugenden verlassen dürfen. "Die Mentalität und die Erfolgsgier haben uns viele Siege und Punkte beschert. Das gilt auch für das Frühjahr, zumal ja dann durch den neuen Modus eine neue Herausforderung wartet. Wir haben unser System über das Jahr verinnerlicht, alle wissen, was sie zu tun haben."

apa

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