16.12.2018 13:28 Uhr

Aufstiegsrennen in der 2. Bundesliga nimmt Konturen an

Ein Quartett kämpft aktuell um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga
Ein Quartett kämpft aktuell um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga

Angeführt vom Herbstmeister Hamburger SV marschiert im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga ein Quartett immer stärker vorneweg. Der 1. FC Köln ist im Montagsspiel unter Zugzwang.

Der Kandidatenkreis für den Aufstieg nimmt im Jahresendspurt Konturen an - mit Erfolgsgier, Wucht und Effizienz marschiert ein Quartett vorneweg.

Neben dem Hamburger SV und dem am Montag geforderten 1. FC Köln bringen sich im Fußball-Unterhaus auch Union Berlin und der FC St. Pauli immer besser in Stellung.

Seit Wochen sind die Top Vier ungeschlagen - vorweihnachtlicher Beseeltheit gibt sich aber kein Verantwortlicher hin. Das gilt auch für entscheidenden Köpfe des HSV, der voll auf Kurs sofortiger Wiederaufstieg liegt.

"Die letzten Spiele waren eng, die Liga ist stark. Wir dürfen nicht nachlassen, sonst gewinnen wir diese Duelle nicht mehr", sagte Trainer Hannes Wolf nach dem 2:1-Erfolg beim MSV Duisburg.

Wolf beobachtet, dass seine Mannschaft mit einer hervorragenden Ausbeute von 37 Punkte nach 17 Spieltagen zwar über einen Vorsprung verfügt. Aber die sechs Punkte auf Rang vier, auf den Lokalrivalen vom Kiez, sind längst kein Ruhekissen.

Dritter sind die noch immer ungeschlagenen Berliner mit ebenfalls 31 Zählern, Köln kann mit einem Sieg im abschließenden Duell des 17. Spieltags am Montagabend gegen den 1. FC Magdeburg eng an den HSV heranrücken.

Köln-Coach Anfang erinnert an verpassten Aufstieg mit Holstein Kiel

Dass es mit dem inoffiziellen Herbstmeistertitel nichts mehr wird, kümmert Kölns Trainer Markus Anfang nicht. "In der vergangenen Saison war ich mit Kiel Herbstmeister. Am Ende sind wir nicht aufgestiegen", sagte der 44-Jährige, der wie die drei Hauptkonkurrenten drei Punkte einsammeln will.

Nachdem der HSV am Freitagabend vorgelegt hatte, zogen Union und St. Pauli nach - mit 2:0-Siegen gegen Bochum bzw. Fürth distanzierten sie zwei Klubs aus dem erweiterten Verfolgerfeld und untermauerten ihre Ansprüche.

"Wir wissen, wozu unsere Mannschaft in der Lage ist, wenn die Einstellung stimmt", sagte Union-Trainer Urs Fischer. St. Pauli-Profi Jan-Philipp Kalla freute sich darüber, dass es endlich auch wieder vor eigener Kulisse klappt: "Die 31 Punkte nach der Hinrunde haben wir uns erarbeitet und zu Recht geholt."

Einen Rückschlag musste dagegen Holstein Kiel hinnehmen. Nach zuvor drei Siegen in Serie verloren die Störche gegen Arminia Bielefeld und damit auch zumindest vorübergehend den Anschluss an den Relegationsrang drei. Die Ostwestfalen freuten sich über den 2:1-Sieg und den perfekten Einstieg für den neuen Trainer Uwe Neuhaus.

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