In der laufenden Saison hat Achraf Hakimi beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund einen Stammplatz auf der linken Abwehrseite erobert - zum Leidwesen von Routinier Marcel Schmelzer, der unter Trainer Lucien Favre nur noch zweite Wahl ist.

Da Real-Leihgabe Hakimi im Sommer 2020 aber zurück nach Madrid muss, fahndet der BVB schon jetzt nach einer langfristigen Lösung für die Außenverteidigung. Erste Namen machen bereits die Runde.

Wie die französische Zeitung "La Voix du Nord" berichtet, könnte der Herbstmeister am 22 Jahre alten Linksfuß Fodé Touré interessiert sein. Der dreimalige U21-Nationalspieler Frankreichs steht derzeit noch bei OSC Lille unter Vertrag.

Verdächtig: Am Montagabend fehlte Touré im Aufgebot des Ligue-1-Klubs für das Pokalspiel gegen Sochaux (1:0). Zuvor war der bei Paris Saint-Germain ausgebildete Verteidiger beim Tabellenzweiten unumstrittener Stammspieler, stand in 18 von 19 Ligaspielen in der Startformation. Vieles deutet darauf hin, dass seine Abwesenheit im Pokal mit einem bevorstehenden Wechsel zusammenhängt.

BVB droht Konkurrenz durch Mainz 05 und Olympique Marseille

Schon länger halten sich Gerüchte um einen Abschied des Youngsters, der auch beim Dortmunder Ligarivalen Mainz 05 und Olympique Marseille gehandelt wird. Der Kontrakt des 22-Jährigen endet 2020, eine Verlängerung ist längst vom Tisch. Da Lille eine Ablöse im zweistelligen Millionenbereich generieren will, soll Touré noch im Januar verkauft werden.

Sollte der BVB tatsächlich den Zuschlag erhalten, könnte Ex-Kapitän Schmelzer die Borussia im Gegenzug verlassen. Der 30-Jährige gilt mangels Perspektive als Wechselkandidat.