10.01.2019 13:17 Uhr

Blitz-Transfer nach München? Bayern klopft bei Rabiot an

Der Vertrag von Adrien Rabiot läuft bei PSG im Sommer aus
Der Vertrag von Adrien Rabiot läuft bei PSG im Sommer aus

Adrien Rabiot wird seine Zelte beim französischen Fußballklub PSG bald abbrechen. Schließlich will der Mittelfeldspieler seinen im Sommer auslaufenden Vertrag in der Hauptstadt nicht verlängern. Nun will offenbar auch der FC Bayern im Tauziehen mitmischen.

Wie "RMC Sport" berichtet, wurde Paris Saint-Germain von den Münchnern in den letzten Tagen von offizieller Seite kontaktiert, um einen Transfer von Adrien Rabiot zu besprechen. FCB-Sportdirektor Hasan Salihamidzic hat sich mit der Klubführung von PSG ausgetauscht, heißt es.

Demnach denkt der deutsche Rekordmeister darüber nach, Rabiot noch in diesem Winter-Transferfenster unter Vertrag zu nehmen und dafür eine Ablösesumme zu bezahlen. Sollten sich Verein und Spieler dagegen aussprechen, plane der FC Bayern einen Transfer im Sommer. Dann wäre Adrien Rabiot ablösefrei zu haben.

Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic kommentierte das Gerücht gegenüber "Sport Bild". Gänzlich abgeneigt zeigte er sich nicht. "Sie wissen ja, wie der Transfermarkt ist. Wir müssen die Augen und Ohren offen halten, mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Rabiot ist ein interessanter Spieler."

Somit dürfte nun neue Bewegung in die Personalie kommen. Zuletzt war spanischen Medienberichten zu entnehmen, dass Rabiot bereits mit dem FC Barcelona verhandelt. Die Mutter des 23-Jährigen wolle Gespräche mit den Katalanen führen.

Konkrete Zahlen kursieren zudem schon jetzt: Rabiot soll den Berichten zufolge in Barcelona zeitnah einen Fünfjahresvertrag unterzeichnen, der ihm ein Jahresgehalt von zehn Millionen Euro sichert.

Thomas Tuchel sucht nach Ersatz

Nach den vielen Unstimmigkeiten zwischen der PSG-Führungsriege und dem FC Barcelona soll nun laut "RMC" jedoch der Deal mit dem FC Bayern Vorrang haben. Ebenfalls im Rennen um Rabiot befinde sich indes Italiens Rekordmeister Juventus.

Eine Zukunft bei PSG hat Adrien Rabiot, der in seiner Vita auf fünf Meistertitel und vier Pokalsiege zurückblicken kann, ohnehin nicht. Nach einem jüngsten Streit mit Trainer Thomas Tuchel soll dem Spieler zuletzt gar der Zutritt zur Mannschaftskabine verwehrt geblieben sein. Eine sportliche Rolle spielt das Pariser Eigengewächs schon länger nicht mehr. In der laufenden Saison absolvierte er lediglich fünf Ligue-1-Partien.

Auch deshalb sucht Tuchel längst händeringend nach Verstärkung für das zentrale Mittelfeld. "Ich kann meine Meinung sagen, aber ich bin nicht für das Geld und das Transferfenster verantwortlich. Meine Meinung ist klar: Wir brauchen Spieler im Mittelfeld", wurde der deutsche PSG-Chefcoach zuletzt in der französischen Sportzeitung "L'Équipe" zitiert.

 

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