12.01.2019 21:22 Uhr

Juve will aberkannten Titel von 2006 zurück

Die Juve-Spieler bei der Feier 2006
Die Juve-Spieler bei der Feier 2006

Der italienische Rekordmeister Juventus Turin fordert den wegen seiner Verwicklung in den Manipulationsskandal aberkannten Meistertitel von 2006 zurück. Wie das Olympische Komitee Italiens CONI am Samstag bestätigte, reichte der Klub einen entsprechenden Antrag ein.

Der Serienmeister fordert demnach die Annullierung aller Dokumente, die dazu geführt hatten, dass der Fußballverband FIGC dem damals drittplatzierten Konkurrenten Inter Mailand die Meisterschaft 2005/06 zusprach.

Juventus war der Titel aberkannt worden, da Ex-Manager Luciano Moggi und der ehemalige Geschäftsführer Antonio Giraudo nach Meinung des Sportgerichts des Fußballverbandes Schiedsrichter beeinflusst und dadurch Spiele zugunsten der Turiner manipuliert hatten.

Die Funktionäre wurden vom Verband gesperrt, zudem folgte ein Zwangsabstieg der Alten Dame in die Serie B. Der vermeintliche Vizemeister AC Milan war wegen Spielmanipulationen mit einem Punkteabzug von 30 Zählern bestraft worden.
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Ronaldo mit Kurzauftritt in Coppa

Samstagabend zog die "Alte Dame" in der Coppa Italia mit einem 2:0-Erfolg bei Bologna FC ins Viertelfinale ein. Federico Bernardeschi (9.) und Moise Kean (49.) erzielten die Treffer. Cristiano Ronaldo wurde geschont und erst nach einer guten Stunde eingewechselt.

Milan gewann bei Samp erst durch zwei Tore von Patrick Cutrone in der Verlängerung. Ebenfalls eine Runde weiter kam Lazio mit einem 4:1-Heimerfolg gegen Drittligist Novara Calcio.

>> Übersicht Coppa Italia, Achtelfinale

sid/red

 

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