16.01.2019 14:32 Uhr

Kehl verteidigt Jugendarbeit des BVB

Sebastian Kehl verteidigt die Jugendarbeit des BVB
Sebastian Kehl verteidigt die Jugendarbeit des BVB

Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspielerabteilung von Borussia Dortmund, hat auf die warnenden Worte von DFB-Präsident Reinhard Grindel zum Thema Jugendarbeit in Deutschland reagiert.

Beim Neujahrsempfang der Deutschen Fußball-Liga (DFL) in Frankfurt verteidigte Kehl die Nachwuchsabteilung des BVB. "Christian Pulisic ist schon in der Jugend nach Dortmund gekommen. Genauso wie Jacob Bruun Larsen. Mario Götze haben wir ausgebildet. Einige von unseren Spielern, die jetzt im Profikader sind, stammen aus der U23", so der Ex-Profi.

Grindel hatte zuvor vor ausbleibenden Erfolgen in der Nachwuchsarbeit des deutschen Fußballs gewarnt. "Wir spüren, dass wir in den Bereichen der U-Mannschaften und der Nachwuchsleistungszentren der Bundesliga Verbesserungen hinbekommen müssen", sagte der 57-Jährige. Es gebe "eine Entwicklung in Richtung Engländer, Spanier und Franzosen".

Diese Tendenz sieht auch Kehl. "Die Herausforderung ist richtig beschrieben. Viele junge Spieler aus Frankreich, aus England sind extrem gut ausgebildet, in jungen Jahren bereits. Das macht es uns in der Jugendarbeit sicher nicht einfach", erklärte der langjährige Kapitän des BVB.

Den Tabellenführer sieht der 38-Jährige im Meisterschaftsrennen trotz sechs Punkten Vorsprung auf den FC Bayern noch lange nicht im Ziel.

"Die Bayern werden noch mal angreifen. Vielleicht nicht nur die Bayern. Deswegen werden wir weiterhin unsere Hausaufgaben machen müssen", sagte Kehl. "Sechs Punkte sind nunmal gar nichts. Die Bayern sind heiß. Sie sind hochmotiviert. Wir sind gewappnet. Wir müssen weiterhin auf unserem Weg bleiben."

 

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