Im Poker um Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea fährt der Fußball-Bundesligist FC Bayern München nun offenbar härtere Geschütze auf. Ein jüngstes, durchaus lukratives Vertragsangebot der Blues soll der deutsche Rekordmeister jetzt deutlich überboten haben.

Wie die "Sun" berichtet, wollen die Münchner Hudson-Odoi einen Wechsel in die Bundesliga mit einem Wochengehalt in Höhe von 96.000 Euro schmackhaft machen. Das entspricht einem Jahresverdienst von etwa 4,6 Millionen Euro.

Damit würden die Bayern das jüngste Angebot von Chelsea fast verdoppeln!

Erst am Freitag schrieb die "Daily Mail", dass Chelsea ihrem Eigengewächs ein wöchentliches Gehalt von umgerechnet rund 56.000 Euro angeboten hat. Das entspräche einem Jahressalär von rund 2,7 Millionen Euro.

Erreicht Hudson-Odoi mit dem FC Chelsea in Zukunft gewisse, vertraglich festgelegte Ziele, könnte das Gehalt auf bis zu 80.000 Euro pro Woche ansteigen.

Bislang, so die "Sun", streicht der Youngster immerhin rund 1,2 Millionen Euro pro Jahr ein. Mit dem neuen Vertrag würde sich das Gehalt beim Premier-League-Klub also mehr als verdoppeln.

Erhält Hudson-Odoi eine Kader-Garantie beim FC Bayern?

Mit dem neuen Angebot versucht der FC Chelsea, Hudson-Odoi langfristig an den Verein zu binden. Bislang kam der U19-Nationalspieler Englands vor allem in der U23 der Londoner zum Zug.

Im A-Kader wurde der Rechtsfuß unter Teammanager Maurizio Sarri noch nicht allzu oft eingesetzt: Viermal durfte er jeweils in der Premier League und der Europa League ran. Außerdem stand er in insgesamt fünf Pokal-Spielen auf dem Rasen. Auffällig: In den vergangenen Wochen mehrten sich Hudson-Odois Einsatzzeiten merklich.

Dem Bericht zufolge ködert der FC Bayern Hudson-Odoi außerdem mit der Garantie, einen festen Platz im Profikader zu haben.

Hudson-Odoi glaubt wohl nicht an Zukunft beim FC Chelsea

Der FC Bayern ist angeblich bereit, für den Teenager rund 40 Millionen Euro Ablöse an den FC Chelsea zu überweisen. Die Münchner wollen das Offensiv-Talent "unbedingt verpflichten", so Sportdirektor Hasan Salihamidzic zuletzt deutlich.

Vier Angebote hat der deutsche Fußball-Rekordmeister beim Londonder Spitzenklub dem Vernehmen nach bereits hinterlegt. Der Youngster ist noch bis 2020 an den FC Chelsea gebunden.

Wie Hudson-Odoi den Poker um seine Person selbst bewertet, ist derweil nicht sicher. Zuletzt berichteten englische Medien, der Stürmer lehne weiterhin alle Vertragsangebote des FC Chelsea ab, da ihm in London die sportliche Perspektive fehle.